Horror-Unfall in NRW-BahnhofZug fährt in Gruppe Gleisarbeiter – ein Toter

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Der Gleisarbeiter wurde von dem Zug überrollt und getötet (hier ein Archivfoto vom Essener Hauptbahnhof).

Essen – Schreckliches Unglück am Essener Hauptbahnhof: Ein Gleisarbeiter ist in der Nacht zum Montag (15. März) von einem Zug erfasst und überrollt worden. Er war sofort tot.

  • Schrecklicher Unfall am Essener Hauptbahnhof
  • Ein Gleisarbeiter wurde von einem Zug erfasst und getötet
  • Der Essener Bahnhof wurde gesperrt, die Polizei ermittelt

Essener Hauptbahnhof: Gleisarbeiter von Zug erfasst

Der Mann hatte gegen 23.15 Uhr gemeinsam mit 20 weiteren Kollegen auf Gleis 10 unweit des Essener Hauptbahnhof gearbeitet, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Als dann ein Personenzug einfuhr, kam es zu dem tödlichen Unfall.

Sofort wurden Rettungskräfte gerufen. Doch jede Hilfe kam bereits zu spät. Der Arbeiter erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.

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Essener Hauptbahnhof mehrere Stunden gesperrt

Der Hauptbahnhof war für mehrere Stunden gesperrt, wie die Deutsche Bahn auf Twitter mitteilte. Die Züge wurden umgeleitet.

Rund zwei Stunden später war der Einsatz beendet und die Strecke wurde wieder freigegeben. Es kam nur noch zu vereinzelten Verspätungen.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Wie es zu dem Unfall kam, sei aber noch völlig unklar. Auch über die Identität des Arbeiters wurden noch keine Angaben gemacht.

Polizei ermittelt: Wie kam es zu dem Unglück im Essener Hauptbahnhof?

Jetzt muss geklärt werden, warum der Mann in dem Gleis gearbeitet hatte und warum dennoch ein Zug hatte einfahren können.

Wie die Feuerwehr Essen später bekannt gab, befand sich der Gleisarbeiter vor dem Unfall nicht allein. Weitere 20 Arbeiter hätten sich zum Zeitpunkt des Unglücks bei ihm auf den Gleisen befunden.

Sie hätten sich aber noch im letzten Moment in Sicherheit bringen können, als der Zug einfuhr.

Tödlicher Unfall im Hauptbahnhof Essen: Kollegen erleiden Schock

Die Mitarbeiter erlitten einen Schock und mussten notfallseelsorgerisch betreut werden. Auch der Lokführer und weitere Reisende aus dem Personenzug mussten demnach betreut werden. (dpa/jv)