Dinslaken/Duisburg – Die Duisburger Mordkommission sucht dringend Zeugen: Bereits am 19. März fanden Polizeibeamte die 78 Jahre alte Ursula Lübeck tot in ihrer Wohnung in Dinslaken-Hiesfeld.

• Ursula Lübeck aus Dinslaken wurde Opfer eines Verbrechens
• Die Polizei hofft durch ein Facebook-Video auf neue Zeugenhinweise in dem Fall
• Die Rentnerin wurde am 18. März zuletzt lebend gesehen

Eine Obduktion ergab, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Wie die Polizei mitteilte, gab es bereits erste Zeugenaussagen, auch Spuren vom Tatort wurden gesichert − der entscheidende Hinweis, um das Verbrechen aufzuklären, war jedoch nicht dabei.

Am Montag (27. April) veröffentlichten die Ermittler daher auf den Facebookseiten „Polizei NRW Duisburg“ und „Polizei NRW Wesel“ eine Slideshow mit Fotos zu dem Fall und einen Zeugenaufruf. „Das Teilen ist ausdrücklich erwünscht“, so die Polizei.

Konkret fragen die Ermittler:

• Wer hat Ursula Lübeck am 18. März 2020 (Mittwoch) gesehen?
• War sie in Begleitung?
• Hat sie an dem Abend Besuch empfangen?

Hinweise können unter der Rufnummer 0203/2800 oder der E-Mail MK-Dohle.Duisburg@polizei.nrw.de durchgeben werden.

Dinslaken: Was über den Mordfall Ursula Lübeck bekannt ist

Eine Nachbarin (82) hatte die Polizei verständigt, weil sie sich Sorgen um Frau Lübeck machte. Obwohl die Frauen sonst mehrmals täglich telefonierten, habe sich Frau Lübeck seit Mittwochabend (18. März) nicht mehr bei ihr gemeldet, sagte die Nachbarin den Ermittlern.

Mit einem Ersatzschlüssel gelangten die Polizisten in die Wohnung von Ursula Lübeck und fanden sie tot in ihrem Bett auf. 

Befragungen der Polizei im Umfeld der Verstorbenen ergaben, dass die Seniorin in der Nachbarschaft auch bekannt war, weil sie regelmäßig mit ihrem Hund Sammy (ein kleiner Australian Shepherd) im Bereich des Dohlenwegs spazieren ging.

Zuletzt wurde Ursula Lübeck am Mittwochabend (18. März, gegen 18 Uhr) an einem Pflanzenmarkt an der Kirchstraße gesehen. (sp)