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Brutaler Raubüberfall in NRWMänner fesseln Bewohner – Polizei schießt

Bei einem Polizeieinsatz wegen eines Raubüberfalls auf ein Wohnhaus in Mönchengladbach ist einer der beiden Tatverdächtigen schwer verletzt worden. Er sei bei der Festnahme schwer verletzt und später in ein Krankenhaus gebracht worden, Lebensgefahr sei nicht ausgeschlossen, teilte die Polizei mit.

Bei einem Polizeieinsatz wegen eines Raubüberfalls auf ein Wohnhaus in Mönchengladbach ist einer der beiden Tatverdächtigen schwer verletzt worden. Er sei bei der Festnahme schwer verletzt und später in ein Krankenhaus gebracht worden, Lebensgefahr sei nicht ausgeschlossen, teilte die Polizei mit.

Aktualisiert

Zwei Männer bedrohen die Hausbewohner und fordern Geld. Als die mutmaßlichen Täter flüchten wollen, macht die Polizei von der Schusswaffe Gebrauch.

Bei einem Raubüberfall auf eine Familie in einem Wohnhaus in Mönchengladbach hat die Polizei einen der beiden Verdächtigen angeschossen und schwer verletzt. Er befinde sich mittlerweile außer Lebensgefahr, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Der flüchtende Tatverdächtige sei nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse zum Zeitpunkt der Schussabgabe bewaffnet gewesen, hieß es weiter.

Nach bisherigen Erkenntnissen drangen die beiden mutmaßlichen Täter am späten Mittwochnachmittag (10. Dezember) in das Haus ein, in dem sich ein älteres Ehepaar und zwei weitere Familienmitglieder befanden.

Sie bedrohten drei der Bewohner mit Schusswaffen, fesselten sie zum Teil mit Kabelbindern, suchten nach Bargeld und Wertgegenständen und stahlen Geld aus einem Tresor. Ein 82-jähriger Mann wurde leicht verletzt.

Flucht durch den Garten

Ein Hausbewohner, der sich von den Tätern unbemerkt im Obergeschoss aufhielt, alarmierte die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, seien die Verdächtigen gerade durch den weitläufigen Garten geflüchtet, sagte der Sprecher. Dort seien sie gestellt worden, wobei mindestens einer der eingesetzten Beamten von seiner Schusswaffe Gebrauch gemacht habe.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen werde davon ausgegangen, dass der getroffene Tatverdächtige bewaffnet gewesen sei, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mit. Der verletzte Mann sei unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch behandelt worden, hieß es weiter. Die am Einsatz beteiligten Beamten blieben unverletzt.

Die genauen Abläufe des Einsatzes seien Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Diese routinemäßige Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs sei aus Neutralitätsgründen an die Polizei in Aachen abgegeben worden. (dpa/mg)