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Düsseldorfer SerienmörderKürten steht Pate für Krimis und Musik

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Peter Lorre spielte 1931 die Hauptrolle in dem Film „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ von Fritz Lang. Der Regisseur hatte sich von dem authentischen Fall Peter Kürten in Düsseldorf inspirieren lassen.

von Michael Kerst (mik)

Düsseldorf – Der Serienmörder Peter Kürten – vor genau 90 Jahren wurde er festgenommen. Er gilt als „Jahrhundert-Mörder“. Der EXPRESS zeichnet in einer Serie einen der spektakulärsten Kriminalfälle der Geschichte nach – und er spielt in Düsseldorf.

Es klingt immer so, als dürfte das gar nicht sein: Das unfassbare Treiben eines Serienmörders wie Peter Kürten inspiriert Künstler der unterschiedlichsten Art so sehr, dass sie zu Weltklasse-Leistungen auflaufen.

Müsste sich das nicht von allein verbieten? Tut es nicht, und muss es wahrscheinlich auch nicht.

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Hier die berühmtesten Beispiele:

Vom Düsseldorfer Serienmörder Peter Kürten inspiriert: Film und Theater

  • Nur drei Wochen nach der Hinrichtung Peter Kürtens hatte der Film „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ des weltbekannten Regisseurs Fritz Lang Premiere. Die Hauptrolle spielte Peter Lorre. Auch wenn der  Film über einen Kindermörder in Berlin spielt, ließen sich Lang und seine Ehefrau und Mitautorin Thea von Harbou eindeutig von dem Serienmörder aus Düsseldorf inspirieren.
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Der weltberühmte Regisseur Fritz Lang ließ sich von Peter Kürten zu seinem Klassiker „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ inspirieren.

  • Über die Entstehung des Fritz-Lang-Films brachte Gordian Maugg 2016 einen Film mit dem Titel „Fritz Lang – Der andere in uns“ heraus, der übrigens teilweise in Düsseldorf und Erkrath gedreht wurde. Erzählt wird die Geschichte, dass Fritz Lang während der Fahndung nach Kürten selbst nach Düsseldorf gereist sei, um sich dem Chefermittler Ernst Gennat anzuschließen. Lang soll dabei Gelegenheit gehabt haben, Kürten (gespielt von Samuel Finzi) zu interviewen.
  • 1964 drehte Robert Hossein in Frankreich den Film „Der Mann, der Peter Kürten hieß“ („Le Vampire de Düsseldorf“ mit sich selbst in der Hauptrolle.
  • Das Theaterstück „Normal – The Düsseldorf Ripper“ von Anthony Neilson hatte 1991 Premiere. Sein Thema: Schlummert in jedem Menschen ein Mörder? Das Stück wird 2009 auch verfilmt.
  • Bezüge zu Kürten gibt es auch in dem US-Film „Copykill“ von Jon Amiel (1995).
  • „Schlachtfest oder Wie ich ein brauchbares Opfer werde“ heißt ein Theaterstück von Thomas Richhardt am Düsseldorfer Schauspielhaus (Juli 2000).
  • Das Kammerspiel „Wer ist der Mörder?“ von W. A. Wirringa wird 2008 beim Düsseldorfer Altstadtherbst aufgeführt.
  • Ein Enkel Kürtens, der nach seinem Muster mordet, spielt in der Folge „Blutsbande“ der RTL-Serie „Die Cleveren“ die Hauptrolle.

Vom Düsseldorfer Serienmörder Peter Kürten inspiriert: Literatur

  • Kürten-Bezüge gibt es im Roman „Brennen muss Salem“ von Stephen King.
  • Gleiches gilt für „Das Rätsel“ von John Katzenbach,
  • „Der Vampir von Düsseldorf“ von Alisha Bionda und Jörg Kleudgen und
  • „Schattenchronik“ von Wolfgang Hohlbein.
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Literaturstar Jo Nesbø schrieb nach dem Vorbild Peter Kürten seinen Roman „Durst“.

  • Besonders aufregend ist der Roman „Durst“ des norwegischen Weltklasse-Thriller-Autors Jo Nesbø  aus dem Jahr 2017.

Vom Düsseldorfer Serienmörder Peter Kürten inspiriert: Musik

  • Der amerikanische Songwriter Randy Newman veröffentlich 1977 sein Album „Little Criminals“ mit dem Kürten-Lied „In Germany before the war“.
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Singer-Songwriter Randy Newman sang über Kürten „In Germany before the war“.

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Weitere Kürten-Lieder gibt es von

  • der britischen Band Whitehouse,
  • der französischen Band Namtar,
  • der Gotic-Metal-Band The Vision und
  • dem Sänger der Depresive-Black-Metal-Band „Shining“, Niklas Kvarforth.