Düsseldorf – Die Corona-Quarantäne und das Kontaktverbot sorgen dafür, dass viele Düsseldorfer viel Zeit zu Hause verbringen müssen. Da kann schon mal Langeweile aufkommen. Um sich diese zu vertreiben, bauen viele Menschen ihre Wohnungen oder Häuser um.

Die ganzen Umbaumaßnahmen verursachen natürlich mehr Müll als üblich. Einige Städte haben deshalb Probleme mit der Abfallentsorgung.

Coronavirus: Termine für Sperrmüll in Hilden komplett abgesagt

„Düsseldorf hat zurzeit noch keine Probleme und schränkt die Abfallentsorgung nicht ein. Auch der Sperrmüll wird weiterhin abgeholt und wir vergeben auch noch Termine. Das kann sich natürlich ganz schnell ändern“, berichtet ein Sprecher der Awista.

In Hilden sieht das schon etwas anders aus. Auch viele Hildener bauen ihre Wohnungen und Häuser um. Für sie gibt es nur ein Problem: Der Sperrmüll wird nicht mehr abgeholt. Wer online einen Termin ausmachen möchte, bekommt eine E-Mail mit folgendem Inhalt zugesendet:

Düsseldorf: Awista gibt Tipps zur Müllentsorgung und wird trotzdem überrannt

Damit das in Düsseldorf nicht auch passiert und die Abfallentsorgung so lange es geht problemlos funktioniert gibt die Awista auf ihrer Internetseite regelmäßig Tipps und Bitten zur Müllentsorgung in Corona-Zeiten.

Einer dieser Tipps ist zum Beispiel: „Die Düsseldorfer werden gebeten, nicht zwingend notwendige Entsorgungen auf einen späteren Zeitpunkt zu verlagern. Der Recyclinghof sollte zurzeit nur für dringende Entsorgungen genutzt werden.“

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Am sonnigen Samstag wurde diese Bitte jetzt aber offenbar komplett ignoriert. Der Ansturm der Corona-Entrümpler war so groß, das sich bis zum Mittag vor dem letzten geöffneten Düsseldorfer Recyclinghof in Flingern sogar Staus bildeten. Am Eingang wird man auf bis zu zwei Stunden Wartezeit hingewiesen!

Düsseldorf: Abfallentsorger informiert in der Corona-Krise im Internet

Ein weiterer Tipp, der eigentlich auch in normalen Zeiten beherzigt werden solle lautet: „Für die Recyclinghöfe gilt: Lagern Sie keinesfalls Ihre Abfälle vor den Toren ab!“

Auch in Sachen Mülltrennung heißt es zurzeit also: Alle an einem Strang ziehen und auch an die anderen denken. Und für den ein oder anderen Tipp können die Düsseldorfer regelmäßig auf der Homepage der Awista vorbeischauen.