Düsseldorf – Auch das könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich immer weniger Menschen um Corona scheren: In der Nacht von Samstag auf Sonntag (14. Juni) gab es in der Düsseldorfer Altstadt unzählige Polizeieinsätze und Riesen-Randale.

„Mit Unterstützung der Hundertschaft war die Polizeiinspektion Mitte bis zum frühen Morgen im Dauereinsatz. Die Lage entspannte sich erst etwa gegen 5 Uhr“, berichtet ein Polizeisprecher.

„Teilweise meldete der Frühdienst der Altstadtwache noch Sachverhalte mit Aggressionspotenzial. Bei den allermeisten Einsatzanlässen war Alkohol im Spiel.“ Wie schon in der Nacht zuvor musste die Polizei unzählige Platzverweise aussprechen.

Düsseldorfer Altstadt-Randale: Polizei musste massiv vorgehen

„Die Einsatzleiter aus der Altstadt berichteten immer wieder von verbalen Auseinandersetzungen von Personen, die nur durch ständige Präsenz und konsequentes Einschreiten eingedämmt werden konnten“, so der Polizeisprecher weiter.

„Größere Personengruppen, von denen Aggressionen ausgingen, mussten mit massivem Kräfteansatz zur Räson gebracht werden. Das robuste Auftreten der Polizei konnte zum Großteil eine Eskalation unterbinden.“

Düsseldorfer Altstadt: Randalierer bewarfen Polizisten gezielt mit Flaschen

Gegen 1 Uhr am Sonntag kam es nach Platzverweisen an der Freitreppe am Burgplatz zu vereinzelten Flaschenwürfen von Personen gegen Polizeifahrzeuge und gegen Sicherheitskräfte. Zwei Beamte wurden getroffen. Sie blieben aber dienstfähig.

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Die Personengruppe zerstreute sich anschließend. Anzeigen gegen Unbekannt wurden vorgelegt.

Düsseldorfer Altstadt: Randalierer waren auch am Stiftsplatz unterwegs

Gegen 2.15 Uhr versammelten sich mehrerer Randalierer am Stiftsplatz, wobei es aus der Gruppe Unbekannter auch zu einem Flaschenwurf kam. Der Täter war nicht zu ermitteln.

Noch um 6 Uhr mussten die Beamten bei einer Körperverletzung am Bolker Stern Pfefferspray einsetzen. Hier wurden entsprechende Anzeigen gefertigt.

Düsseldorfer Altstadt: Erst um 7 Uhr kehrte nach der Randale Ruhe ein

Die Polizei zeigte auch zu Beginn des Frühdienstes starke Präsenz, so dass sich die Lage beruhigte und sich die letzten Unbelehrbaren bis um 7 Uhr aus der Altstadt entfernten. (mik)