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Der Mordfall Mirco (†10)Heino Ferch spielt im ZDF-Film Chefermittler Thiel
Grefrath – Der Fall Mirco (10) aus Grefrath kommt ins Fernsehen. Ein Schicksalsfilm nach einem echten Drama, das Hauptkommissar Ingo Thiel, sein Ermittler-Team und die Eltern des 10-Jährigen 145 Tage durch die Hölle schickte.
Ingo Thiel zum EXPRESS: „Ich habe den Film schon gesehen. Er ist so ergreifend real, dass ich Gänsehaut hatte.“
Am 26. Januar 2011 fand das Drama ein Ende
Sieben Jahre ist es schon her. Am 3. September 2010 begann das Drama mit einer Vermisstenmeldung. Mirco war auf dem Heimweg verschwunden. Über fünf Monate dauerte die Suche.
Bis der Täter Olaf H. (45) gefasst und die Leiche des missbrauchten Jungen in einem Wald am 26. Januar 2011 gefunden wurde.
Zwei Bücher waren die Grundlage für den Film
Ergreifend waren schon die beiden Bücher, die den Mord an dem Jungen aus Grefrath aufarbeiteten: Ingo Thiel mit seinem Bestseller „Soko im Einsatz“ und die Familie von Mirco mit „Verlieren, verzweifeln, verzeihen“.
Diese beiden Bücher sind Grundlage des TV-Drehbuchs.
Der ZDF-Fernsehfilm „Ein Kind wird gesucht“ wurde jetzt bei einem Krimi-Festival erstmals gezeigt, berichtete die „Bild“.
Stars spielen die Familie und die Ermittler
Filmstar Heino Ferch („Der Untergang“) spielt den Chefermittler Ingo Thiel, Felix Kramer („Anatomie 2“) seinen Kollegen Mario Eckartz und die Mutter von Mirco wird von Silke Bodenbender („Wild“) dargestellt.
Der Film wird bei Arte (2018) und dann im ZDF ausgestrahlt.
„Es ist nichts mehr so, wie es vor dem Fall Mirco war."
Ingo Thiel: „Die Idee des Produzenten und des Regisseurs war, die Sicht der Polizei und die der Eltern gemeinsam darzustellen. Daraus ist eine Spannung entstanden, wie sie auch war, als wir den Fall zu lösen hatten. Die Tatsachen, die Probleme, die Abgründe und die Verzweiflung kommen bedrückend realistisch rüber. Der Fall selbst und die Dreharbeiten haben meine Kollegen und mich sehr verändert. Es ist nichts mehr so, wie es vor dem Fall Mirco war. Wir haben bei der furchtbaren Aufklärung alle schrecklich lernen müssen. Und die Eltern zeigten eine Größe, die höchsten Respekt verdient. Das bringt der Film rüber, sehr gut sogar.“
Auch die Eltern von Mirco haben die Vorpremiere des Films gesehen. Sie wollten dabei sein. Der Film sei sehr realistisch gewesen, berichteten sie sichtlich ergriffen.