Folgen der Corona-KriseJetzt schlagen die Düsseldorfer Obdachlosenhelfer Alarm

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Seit es das Coronavirus gibt, ist die Auflage des Düsseldorfer Obdachlosen-Magazins „fiftyfifty“ dramatisch gesunken. Unser Symbolfoto aus dem Jahr 2011 zeigt einen Obdachlosen auf einer Bank am Rhein.

von Volker Geissler (vog)

Düsseldorf – Dass das Coronavirus besonders die Ärmsten trifft, ist immer wieder zu hören. Jetzt gibt es traurige Zahlen dazu.

Das monatlich erscheinende Magazin „fiftyfifty“, das in normalen Zeiten zwischen 20.000 und 22.000 Abnehmer findet, schlägt nämlich Alarm.

Düsseldorf: Verkauf des Obdachlosenmagazins eingebrochen

Durch die Krise ist die Zahl der verkauften Exemplare auf 13.000 gerutscht. Da durch den Erlös Obdachlose unterstützt werden, ist deren Versorgung gefährdet.

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„Nun ist in diesen Zeiten keine Panik angesagt. Aber ich kann meinen chronischen Appell nur wiederholen: Bitte kaufen Sie unsere Zeitung“, wenden sich Hubert Ostendorf und sein Team an die Düsseldorfer.

Düsseldorf: „fiftyfifty“ startet Notverkauf

Da im Moment aber zu wenig Geld in die Kassen kommt, startet das Projekt nun einen Notverkauf. Zahlreiche Künstler haben wie in der Vergangenheit bereits ihre Werke zur Verfügung gestellt.

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Diese werden nun im Netz versteigert, können aber auch bei den Künstlern selbst für den guten Zweck direkt gekauft werden.

Wer mitbieten möchte, kann dies hier tun. (vog)