Wie gefährlich war die Situation an Bord des Condorfluges von Korfu nach Düsseldorf? Ein Pilot klärt auf.
Horror-FlugWie groß war die Gefahr für Reisende?
Das Triebwerk in Flammen, Notlandung in Italien – den Passagieren und Passagierinnen dürften auch zwei Tage nach dem dramatischem Zwischenfall an Bord des Condor-Fluges DE 3665 von Korfu nach Düsseldorf noch die Knie schlottern.
Laut Condor hatte die Anzeige im Cockpit eine Störung des Luftstroms im Triebwerk gemeldet. Fotos und Videos zeigten Flammen. Eine dramatische Situation für Außenstehende, nicht so für erfahrene Piloten und Pilotinnen.
„Das Triebwerk kann aus dem Cockpit heraus gelöscht und abgeschaltet werden. Dann wird das Flugzeug eine Sicherheitslandung machen, um den Schaden zu beheben“, sagt Flug-Experte Mirko Meiser bei RTL. „Ein Flugzeug ist dafür gemacht, auch mit einem Triebwerk zu fliegen“, erklärt der Pilot weiter.
Die Fluggäste seien nicht in Gefahr gewesen, bestätigte auch eine Condor-Sprecherin. Ausgelöst durch „eine Störung des Luftstroms im Triebwerk“ sei eine Parameteranzeige außerhalb des Normbereichs gewesen, weshalb entschieden worden sei, den Flug umzuleiten.
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Der Flieger mit 273 Gästen und acht Besatzungsmitgliedern an Bord landete am Samstagabend „sicher“ in Brindisi. Die Ursache des Zwischenfalls wird derzeit untersucht. Inzwischen sind alle auch wohlbehalten in Düsseldorf gelandet. (red/AFP)