A1-UnfallChemie-Transporter verunglückt – Autobahn Richtung Köln wieder frei

Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen auf der gesperrten Autobahn 1 (A1). Das Foto dient als Symbolbild und wurde 2021 aufgenommen.

Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen auf der gesperrten Autobahn 1 (A1). Das Foto dient als Symbolbild und wurde 2021 aufgenommen.

Ein Lastwagen ist mit einer gefährlichen Chemikalie auf der A1 verunglückt. Autofahrende standen stundenlang im Stau.

Nach einem Gefahrgutunfall hat es auf der Autobahn 1 bei Dortmund am Mittwoch (8. November 2023) einen großen Rettungseinsatz und eine stundenlange Vollsperrung gegeben.

Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Feuerwehrleute waren in luftdichten Schutzanzügen rund um den Chemie-Lastwagen im Einsatz. Zunächst war unklar, welche Gefahr von dem mit Natriumhydrogensulfit beladenen Fahrzeug ausging. Die Bergung sollte sich nach Einschätzung der Polizei bis in die Nacht zum Donnerstag (9. November 2023) ziehen.

Dortmund: A1 war nach Gefahrgut-Unfall voll gesperrt 

Rund um die Unfallstelle standen Autofahrende teils mehrere Stunden lang im Stau. Am späten Abend teilte die Polizei auf Anfrage mit, die Autobahn Richtung Köln sei wieder freigegeben. Die andere Fahrtrichtung war noch gesperrt.

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Der 50-jährige Fahrer des Gefahrguttransporters hatte nach ersten Ermittlungen der Polizei zwischen Schwerte und dem Kreuz Dortmund/Unna ein Stauende übersehen. Bei einem Ausweichversuch stürzte der Lastwagen auf die linke Seite. Der Fahrer sei schwer verletzt worden, eine 37 Jahre alte Autofahrerin leicht, sagte ein Polizeisprecher.

Die gefährliche Chemikalie müsse aufwendig aus dem umgestürzten Lastwagen abgepumpt werden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Es seien aber keine gefährlichen Stoffe in die Umwelt gelangt. (dpa)