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Großeinsatz gegen Raser und Tuner14 Fahrzeuge sichergestellt, zahlreiche Verstöße

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Am Wochenende hat die Polizei Dortmund mit einem Großaufgebot Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Die Polizei leitete den Verkehr am Westentor in Dortmund vom Wall ab. Das Foto stammt von den letzten Kontrollen am 16. Januar 2021. 

Dortmund – Auch an diesem Wochenende war die Dortmunder Polizei in zwei aufeinanderfolgenden Nächten (Freitag, 22. Januar 2021 und Samstag, 23. Januar 2021), mit einem Großaufgebot zur Bekämpfung der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene im Bereich des Dortmunder Walls im Einsatz.

  • Polizei Dortmund kämpft gegen Raser und Tuner
  • Polizei Köln zu Unterstützung vor Ort
  • 14 Fahrzeuge sichergestellt

Unterstützung erhielten sie dabei in der Nacht von Freitag auf Samstag durch Kräfte des Polizeipräsidium Köln, die sich auf illegale Fahrzeugrennen und deren Begleiterscheinungen spezialisiert haben.

Dortmunder Polizei kontrolliert 111 Fahrzeuge

Insgesamt zählten die Einsatzkräfte in dieser Nacht etwa 300 der Szene zuzurechnenden Fahrzeuge. Die Polizei richtete Sperrungen sowie stationäre Kontrollstellen ein, die den Verkehr entzerrten und ein entschlossenes und konsequentes Ahnden von Verkehrsverstößen ermöglichten.

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Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Kräfte 111 Fahrzeuge, 164 Personen und sprachen acht Platzverweise aus. Zudem stellten sie neun Fahrzeuge sicher, von denen sieben einem Gutachter vorgestellt wurden.

Illegales Autorennen in Dortmund

Zwei weitere Autos wurden im Rahmen eines festgestellten illegalen Kraftfahrzeugrennens sichergestellt. Die Fahrer, ein 21-Jähriger aus Hamm und ein 31-jähriger Dortmunder, lieferten sich vor den Augen einer zivilen Streife auf dem Ostwall ein Rennen, in dem sie gleich an mehreren Ampeln nach Umschalten auf Grünlicht mit Vollgas anfuhren und versuchten, die höchstmögliche Geschwindigkeit zu erzielen.

Neben mehrfachen riskanten Spurwechseln brach bei einem der Fahrzeuge das Heck aus - passiert ist hierbei zum Glück nichts. Dennoch reichte die beobachtete Fahrweise aus, um den Jaguar und Mercedes sowie die Führerscheine und Mobiltelefone der beteiligten Fahrer sicherzustellen. Die beiden Männer erwarten nun Strafverfahren wegen des Verdachts der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen.

Dortmunder Polizei schnappt Raser

In der Nacht von Samstag auf Sonntag unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Dortmund die polizeilichen Maßnahmen. Bei etwa 450 festgestellten der Szene zugehörigen Fahrzeuge kontrollierten die Einsatzkräfte 152 Autos.

Gegen sechs der dabei 210 überprüften Personen sprachen sie Platzverweise aus. Fünf Fahrzeuge mussten dem Gutachter vorgestellt werden. Im Rahmen der Geschwindigkeitsüberwachung wurden 19 Verstöße festgestellt. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer auf der Brackeler Straße, der bei erlaubten 70 km/h mit satten 120 km/h unterwegs war. Ihn erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Dortmund: Auch Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung 

Neben weiteren verkehrsrechtlichen Verstößen wie Fahren unter Alkoholeinfluss und der Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt fertigte die Stadt Dortmund 51 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung (31) und das Landesimmisionsschutzgesetz (20).

Vermeintliche Hupkonzerte wie zuletzt noch von den Anwohnerinnen und Anwohnern des Dortmunder Walls gemeldet, konnte die Dortmunder Polizei an diesem Wochenende nicht feststellen.

Dortmunder Polizeipräsident will nicht locker lassen

Polizeipräsident Gregor Lange zu den Kontrollen in der Dortmunder Innenstadt:

„Es können sich alle darauf verlassen, dass wir mit unseren aufwändigen Kontrollmaßnahmen nicht eher locker lassen werden, bis wir nachhaltige Verbesserungen erzielt haben. Nicht umsonst haben wir das Thema zu einem strategischen Schwerpunkt der Polizei Dortmund gemacht, d.h. wir werden dauerhaft viele Kräfte bündeln, um Raser zu stoppen, Unfälle zu verhüten, Anwohnern zu ihrer Nachtruhe zu verhelfen und Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung zu sanktionieren. Der öffentliche Straßenverkehr ist keine Eventmeile. Das gilt erst recht auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie.“ (dpa)