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Corona in NRWInfektionszahlen steigen rasant – Städte beschließen zusätzliche Maßnahmen

Reisende stehen am Corona-Testzentrum am Flughafen Köln/Bonn an.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen greifen in vielen nordrhein-westfälischen Kreisen und Städten nun zusätzliche Schutzmaßnahmen. Das Symbolfoto zeigt das Corona-Testzentrum am Flughafen Köln/Bonn am 25. Juli 2021. 

Die derzeitige Corona-Lage spitzt sich zu: die Infektionszahlen schnellen auch in NRW rasant in die Höhe. Jetzt greifen in weiteren Regionen des Landes zusätzliche Schutzmaßnahmen. 

Düsseldorf. Aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen in Nordrhein-Westfalen greifen in weiteren Regionen des Landes zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Nach einer Übersicht des Gesundheitsministeriums gilt die Regionalstufe zwei ab diesem Freitag (13. August) in insgesamt acht der landesweit 53 Kreise und kreisfreien Städte. 

Corona: Zahlreiche NRW-Städte hochgestuft

Am Donnerstag waren zu Solingen, Düsseldorf und dem Rhein-Erft-Kreis in der Stufe zwei die Millionen-Stadt Köln und der Oberbergischen Kreis hinzugekommen. Ab Freitag sind auch Bonn, der Kreis Gütersloh und Krefeld in dieser Kategorie der Schutzmaßnahmen.

Aufgrund der Infektionszahlen in NRW zeichnet sich eine Hochstufung für sehr viele weitere Kreise und kreisfreie Städte ab, sofern nicht das Land zuvor die Regeln ändert.

Alles zum Thema Corona

Corona: Bonn setzt wieder auf 3G-Nachweis

Die Stadt Bonn teilte bereits mit, dass für die Innengastronomie und viele Freizeiteinrichtungen wieder ein 3G-Nachweis - entweder geimpft, genesen oder getestet - notwendig sei.

Dazu zählten Bäder, Saunen, Indoorspielplätze, Minigolfanlagen, Hochseilgärten, Kletterparks, Spielbanken, Ausflugsschiffe, Kutschen oder historische Eisenbahnen.

Der Betrieb von Clubs und Diskotheken sowie Bordellen und Swingerclubs sei nicht mehr zulässig, listete die Stadt in einer Übersicht auf.

Aber auch in den Bereichen Sport und Kultur, im Einzelhandel und bei den privaten Kontakten im öffentlichen Raum griffen mit der Regionalstufe zwei strengere Regeln.

Corona: CDU-Landrat appelliert an Bürger  

Der Landrat des Oberbergischen Kreises, Jochen Hagt (CDU), appellierte am Donnerstag an die Bürger, gemeinsam gegen die steigenden Infektionen vorzugehen.

„Viele Bürgerinnen und Bürger im Oberbergischen Kreis haben die Ärmel hochgekrempelt und sich impfen lassen, um der weiteren Ausbreitung des Coronavirus vorzubeugen. Auch wer achtsam im Kontakt mit anderen ist und nach wie vor die grundlegenden AHA-Regeln beachtet, trägt dazu bei, dem dynamischen Verlauf des Infektionsgeschehens entgegen zu wirken“, erklärte er.

Corona: Infektionen im privaten Raum häufen sich

Es komme vermehrt wieder zu Ansteckungen im häuslichen Bereich und bei Feiern. Besonders jüngere Menschen seien betroffen. Die regionale Stufe ist eigentlich für stabile Sieben-Tage-Inzidenzen von 35,1 bis 50 vorgesehen.

Die Landesregierung hatte aber die höchste regionale Inzidenzstufe drei für stabile Werte von mehr als 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen Ende Juli vorerst bis zum 19. August ausgesetzt.

Damit ist die Stufe zwei derzeit die höchste bei den regionalen Einschränkungen.

NRW: Zahlreiche Städte und Kreise über 50er-Marke

Die Stadt Solingen weist schon seit einiger Zeit Werte von deutlich über 50 aus. Nach den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts liegen aktuell 12 Kreise und kreisfreie Städte in NRW über der Marke von 50.

Über der Inzidenz-Marke von 35 sind es sogar bereits 35. Die zusätzlichen Maßnahmen der derzeit höchsten Regionalstufe 2 greifen, wenn eine Kommunen oder ein Kreis acht Tage in Folge über der Marke von 35 ist.

Sie treten dann am übernächsten Tag in Kraft. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Landes läuft am 19. August aus. Sie gilt solange bis eine neue Verordnung in Kraft tritt. (dpa,/cw)