Bonn – Ein lauter Knall weckte die Nachbarschaft einer Sparkassen-Filiale am Montagmorgen gegen 4.20 Uhr auf der Kennedyallee in Plittersdorf. Bislang Unbekannte Täter sprengten dort einen Geldautomaten – über den Umfang der Beute kann noch keine Angabe gemacht werden.

Fest steht: Das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar. Statt eines sonst üblichen Gasgemisches bei Automatensprengungen wurde hier wohl Sprengstoff genutzt und verursachte einen erheblichen Schaden an dem Wohn- und Geschäftshaus.

Sprengung in Bonn: Polizei schaltete Statiker ein

„Wir haben einen Statiker eingeschaltet. Am Ende muss aber das Bauordnungsamt der Stadt das Gebäude wieder freigeben. Die Bewohner sind bei Bekannten untergekommen“, so Polizeisprecher Michael Beyer zum EXPRESS.

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Ein Bewohner des Hauses erlitt ein Knalltrauma und wurde nach der Erstversorgung in eine Krankenhausambulanz gebracht.

Sprengung in Bonn: Polizeihubschrauber bei Fahndung eingesetzt

Nach ersten Erkenntnissen flüchteten die Täter mit einem dunklen Pkw – möglicherweise war auch ein Täter auf einem Motorrad unterwegs.

Die Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, führten bislang nicht zum Erfolg. Hinweise bitte unter der Nummer 0228/15-0. (stz)