Über 20 Einbrüche in NRWPolizei schnappt berüchtigte Einbrecher-Bande

EinbrecherBande Bonn

Die Polizei Bonn fasste zehn Tatverdächtige einer Bande, der 22 Einbrüche zugeordnet werden konnte. Das Foto zeigt die Täter an einem Tatort.

von Christopher Hostert (cho)

Bonn – Nach intensiver Ermittlungs- und Fahndungsarbeit über mehrere Monate ist der Polizei Bonn der Durchbruch gelungen und eine Serie von Tankstelleneinbrüchen in NRW ist aufgeklärt worden.

  • Polizei Bonn meldet Ermittlungserfolg
  • Bande für 22 Tankstelleneinbrüche in NRW verantwortlich
  • Haftbefehle gegen Täter erlassen

22 Blitzeinbrüche in NRW: Polizei Bonn fasst Einbrecher-Bande

Insgesamt zehn Tatverdächtigen im Alter von 27 bis 43 Jahren konnte die Ermittlungsgruppe „Cayenne“ nach Informationen der Polizei Bonn identifizieren. Den Verdächtigen wird nun schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.

Der Bande konnten durch offene und verdeckte Ermittlungen, sowie durch anschließende Durchsuchungsmaßnahmen insgesamt 22 Blitzeinbrüche zugeordnet werden. Innerhalb weniger Minuten klauten sie jeweils große Mengen Tabakwaren aus den Tankstellen.

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NRW: Einbrecher-Bande setzte auf Porsche Cayenne, Audi A8 oder andere teure Wagen

Bei den Einbrüchen nutzte die Bande neben einem Porsche Cayenne auch andere hochmotorisierte Fahrzeuge, wie zum Beispiel einen Audi A8 und einen 7er BMW. Allgemein war die Gruppe sehr mobil und in einem großen Radius aktiv.

Die Tatverdächtigen brachen neben Tatorten in Bad Honnef, Meckenheim und Wachtberg auch in Tankstellen im Rhein-Sieg-Kreis sowie in Roetgen (Städteregion Aachen), Rösrath (Rheinisch-Bergischer-Kreis), Vettweiß (Kreis Düren) und Velbert (Kreis Mettmann) ein.

NRW: Polizei stellt bei Durchsuchungen Bargeld und mehrere Fahrzeuge sicher

Bei Durchsuchungen stellte die Polizei mehrere Fahrzeuge, Teile der Beute und Bargeld sicher. Im weiteren Verlauf wurden Haftbefehle gegen die Verdächtigen erlassen.

Die Taten begingen mehrere Bandenmitglieder zur Nachtzeit aus dem offenen Strafvollzug heraus und nutzten die Inhaftierung als Alibi. Die geklauten Zigaretten verkauften sie überwiegend außerhalb der Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen der Polizei zu weiteren, mutmaßlich von den Verdächtigen begangenen Straftaten, dauern noch an. (cho)