CoronavirusNahe Rheinaue: In Bonn wird jetzt auch im Drive-In getestet
Bonn – Seit zwei Wochen läuft in Bonn wieder die Schule, in den Kitas hat der Regelbetrieb begonnen. Hinzu kommen – auch wenn die Sommerferien längst vorbei sind – weitere Reiserückkehrer.
Drive-In: Testkapazitäten werden erhöht
Die Zahl der akut Erkrankten liegt in der Bundesstadt bei mehr als 50 Personen. Zur Nachverfolgung von Infektionsketten hat die Stadt nun ein weiteres Testzentrum errichtet und somit die Kapazitäten erhöht, da unterdessen die Warteliste immer länger wurde.
Auf dem Parkplatz an der Petra-Kelly-Allee gegenüber der Rheinaue ist übers Wochenende zunächst eine provisorische Drive-In-Station entstanden – die Zelte werden ab Dienstag, 25. August, durch Container ersetzt. Personal von Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr nehmen dort Abstriche von Bonnern, die das Gesundheitsamt als kontakte erster Ordnung identifiziert hat und die keine Symptome haben.
Seit Montag herrschte auf dem Parkplatz schon reger Betrieb und wie man es aus Fast-Food-Restaurants kennt, fährt man bis zum Schalter vor und hier geht der Test dann zügig über die Bühne. Gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin des Gesundheitsamtes Susanne Engels und Feuerwehrchef Jochen Stein machte sich Oberbürgermeister Ashok Sridharan selbst ein Bild vom neuen Drive-In.
Drive-In: Bonner OB dankte Mitarbeitern
„Wieder hat sich gezeigt, dass wir schnell auf die Entwicklungen reagieren konnten, weil wir schon seit einigen Monaten die Option, noch ein weiteres Testzentrum einzurichten, vorbereitet haben“, so der OB und dankte gleichzeitig Gesundheitsamt und Feuerwehr für die schnelle und professionelle Umsetzung. Rund 100 Personen kamen am ersten Tag zum Test – eine Verdoppelung der Kapazitäten ist ebenfalls möglich. (stz)