+++ EILMELDUNG +++ Abstiegs-Eklat in der 2. Bundesliga Schlimme Bilder und Böller-Detonationen: Spiel unterbrochen

+++ EILMELDUNG +++ Abstiegs-Eklat in der 2. Bundesliga Schlimme Bilder und Böller-Detonationen: Spiel unterbrochen

Suff-Radler in Bonn und EuskirchenEr kippte einfach um – sie hielt sich wacker

32752761

Der Polizei gingen in der Nacht zum Freitag zwei betrunkene Radfahrer ins Netz. Unser Symbolfoto zeigt einen Radfahrer in München.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Bonn/Euskirchen – Bei zwei Radlern wurde das Wochenende offenbar bereits in der Nacht zu Freitag eingeläutet... 

Gegen 22.55 Uhr beobachtete eine Streife in Bonn-Duisdorf, wie ein Mann (48) auf der Villemombler Straße einfach von seinem Rad fiel. Ganz offensichtlich hatte der 48-Jährige so tief ins Glas geschaut, dass er sich nicht mehr auf dem Zweirad halten konnte.

Den Sturz überstand er glücklicherweise unverletzt. „Der Mann gab an, gerade aus der Kneipe gekommen zu sein“, so ein Polizeisprecher. Ein Alkotest ergab stolze 1,8 Promille. Eine Radlerin aus Euskirchen konnte da locker mithalten. 

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Suff-Radler in Bonn und Euskirchen: Frau (52) radelte ihn Schlangenlinien

Die 52-Jährige hatte gut 2 Promille intus – und hielt sich dennoch wacker auf ihrem Rad. Dafür kurvte sie Freitag gegen 1.25 Uhr in Schlangenlinien über die Oststraße am Euskirchener Bahnhof, so dass sie einer Polizeistreife auffiel. 

Nachdem der Alkotest bei ihr 2,08 Promille ergeben hatte, sollte der 52-Jährigen eine Blutprobe entnommen werden. Damit war sie allerdings überhaupt nicht einverstanden – und versuchte, dies mit Schlägen gegen die Polizisten zu verhindern. 

Sie konnte jedoch beruhigt werden, so dass ein Arzt die Blutprobe entnehmen konnte. 

Suff-Radler in Bonn und Euskirchen: Polizei mit eindringlichem Appell

Die Polizei mahnt aus diesem Anlass, Promillegrenzen beim Radfahren einzuhalten. Betrunkene Radfahrer gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Bei Radfahrern liegt die Promillegrenze für die absolute Fahruntüchtigkeit bei 1,60 Promille.

Wer mit diesem Wert oder mehr auf dem Rad fährt, begeht eine Straftat, auch wenn bei der Fahrt niemand zu Schaden gekommen ist. Fallen Radfahrer durch ihre Fahrweise auf oder gefährden andere, kann bereits ab Erreichen des relativen Grenzwertes von 0,3 Promille eine Strafanzeige erfolgen.

Hier lesen Sie mehr: Bonner Radfahrerin beim Abbiegen vom Sattel gestoßen

Wer alkoholisiert auf dem Fahrrad erwischt wird, muss neben Bußgeldern und Geldstrafen auch mit Auswirkungen auf den Führerschein rechnen. Sowohl Punkte in Flensburg als auch die Anordnung zu einer zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) sowie der Entzug der Fahrerlaubnis sind mögliche Konsequenzen. (pvr)