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Bonner Hauptbahnhof„Und diesmal ist es kein Spaß...“ – zehn Hinweise auf Bombendroher

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Von dieser Telefonzelle am Bischofsplatz gegenüber der Uni rief der unbekannte Täter an und sprach die Bombendrohung am Dienstagabend aus. 

Bonn – Fast ein halbes Jahr nach den Bombendrohungen gegen den Hauptbahnhof sucht die Polizei weiter nach dem anonymen Anrufer. In dem Fall seien mittlerweile gut zehn Hinweise eingegangen, erklärte ein Sprecher. Ein Tatverdächtiger konnte allerdings bis heute nicht ermittelt werden. 

Im Januar musste der Hauptbahnhof innerhalb weniger Tage zweimal geräumt werden. Die Polizei griff daraufhin zu einem ungewöhnlichen Mittel und veröffentlichte den Mitschnitt eines Drohanrufs. Auf der Aufnahme war unter anderem zu hören, wie eine Stimme sagte: „Und diesmal ist es kein Spaß...“

Die Beamten hofften damals, dass Zeugen die Stimme erkennen würden. Sie gingen davon aus, dass beide Anrufe – womöglich von derselben Person – von Telefonzellen in der Innenstadt abgesetzt worden waren. Die Maßnahme wurde mit Gefahrenabwehr begründet: „Wir wollen vermeiden, alle zwei oder drei Tage den Hauptbahnhof sperren zu müssen.“ Nach Veröffentlichung des Mitschnitts gab es keinen weiteren Fall mehr. 

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Bonner Hauptbahnhof: Am 28. Januar ging die zweite Bombendrohung ein

Nach der zweiten Bombendrohung gegen den Hauptbahnhof am Abend des 28. Januar liefen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Den Fahndern lagen mehrere Hinweise vor, denen sie nachgingen. 

„Wir haben auch bereits eine Person intensiv überprüft“, erzählte Polizeisprecher Robert Scholten. Dieser Mann würde aber als Droh-Anrufer ausscheiden. 

Nach 2. Bombendrohung in Bonn: Täter telefonierte diesmal am Bischofsplatz 

Dazu gab die Polizei bekannt, dass der Unbekannte diesmal von einer Telefonzelle am Bischofsplatz mitten in der Bonner City telefoniert hatte. Am 28. Januar um 18.32 Uhr hatte der Mann den Notruf gewählt und einer Beamtin erklärt: „In einer Stunde geht am Hauptbahnhof eine Bombe los – und diesmal ist es kein Spaß.“

Der Hauptbahnhof war daraufhin gesperrt und durchsucht worden. Mehr als 40 Kräfte von Bundes- und Landespolizei waren im Einsatz. Außerdem vier Sprengstoffspürhunde. 

Nach 2. Bombendrohung in Bonn: Bonner Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei fragt: Wer hat am frühen Dienstagabend im Bereich der Telefonzelle verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer erkennt die Stimme des Anrufers oder kann sonstige Hinweise zu dem Fall geben? Hinweise bitte an die Kripo unter 02 28/1 50.

Glücklicherweise erwies sich die Drohung auch diesmal als Fehlalarm. Um 22.35 Uhr wurde der Bahnhof wieder freigegeben.

Erneut Hauptbahnhof in Bonn gesperrt: Erste Bombendrohung ging am Sonntag ein

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Der Bonner Hauptbahnhof ist am Dienstagabend nach einer Bombendrohung geräumt worden.

Die erste Bombendrohung war am frühen Sonntagnachmittag (26. Januar) eingegangen. Der Bonner Hauptbahnhof war von der Polizei abgeriegelt worden, mehrere Stunden ging nichts mehr (hier lesen Sie mehr). Letztlich war jedoch nichts Verdächtiges gefunden worden. 

Am Mittwoch(29. Januar) musste der Hauptbahnhof dann ein drittes Mal gesperrt werden(hier lesen Sie mehr). Diesmal allerdings wegen zweier herrenloser Koffer, in denen sich zum Glück nur Kleidung und Lebensmittel befanden. Die Polizei sieht derzeit keinen Zusammenhang mit den vorausgegangenen Bombendrohungen. (mit dpa)