„Beethovens Bunte“ in GefahrBonner Verein steht vor dem Aus – doch dann kommt alles anders

Regenbogenflaggen sind an einem Marktstand in Köln angebracht.

Durch die Wahl eines neuen Vorstandes am 23. Februar 2023 ist der Fortbestand des queeren Vereins r(h)einqueer Bonn e.V. gesichert. Das Bild von Juli 2022 zeigt eine Regenbogenflagge auf dem CSD in Köln.

Nachdem lange um den Fortbestand des Vereins r(h)einqueer Bonn e.V. gezittert wurde, beginnt nun ein frisch gewählter Vorstand seine Arbeit.

Der Fortbestand des queeren Vereins r(h)einqueer Bonn e.V. ist gesichert! Weil sich zunächst keine Anwärterinnen und Anwärter für die vier Vorstandsposten gefunden hatten, wurde es eng für den Verein.

Während einer Veranstaltung, die r(h)einqueer gemeinsam mit Bündnis 90/ Die Grünen ausrichtete, fanden sich schließlich drei Interessierte für den Posten. Ein Mitglied hatte bereits zuvor Interesse an der Vorstandsarbeit bekundet, laut Bundesgesetzbuch sind jedoch mehrere Personen für einen Vereinsvorstand vonnöten.

Verein r(h)einqueer wählt neuen Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung, die am 23. Februar 2023 einberufen worden war, konnte r(h)einqueer schließlich aufatmen: vier neue Vorstandsmitglieder wurden gewählt.

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Damit ist auch das queere Sommerfest „Beethovens Bunte“ gesichert, welches r(h)einqueer jedes Jahr am 1. Samstag im August auf dem Bonner Münsterplatz ausrichtet. Auf der Bühne sorgen dann unter anderem Travestie, Bands, Comedy und Polittalks für Unterhaltung.

Die vier neuen Vorstandsmitglieder freuen sich auf ihre Arbeit und wollen den Verein weiter nach vorne bringen. „Wir freuen uns, dass wir die wichtige Arbeit von r(h)einqueer Bonn mit dem neuen Vorstand fortsetzen können, der altersmäßig und auf der LGBTIQA*-Klaviatur eine große Vielfalt abbildet“, so der Vorstand in einer Pressemitteilung. (eg)