„Windloch“-HöhleForscher machen jetzt unglaublichen Fund im Bergischen Land

Neuer Inhalt (1)

Forscher machten in der „Windloch“-Höhle in Engelskirchen eine erstaunliche Entdeckung. Das Foto aus der Höhle entstand am 1. Juni.

Engelskirchen – Faszinierende Entdeckung in NRW: Höhlenforscher haben jetzt in der neu entdeckten „Windloch“-Höhle im Bergischen Land etwas Einzigartiges gefunden.

  • Forscher entdecken etwas einzigartiges in NRW
  • Es geht um eine Höhle im Bergischen Land
  • Der Fund ist spektakulär

Das „Windloch“ bei Engelskirchen hat sich inzwischen als größte Höhle in NRW entpuppt. Neben zahlreichen prächtigen Gesteinsformationen haben Forscher dort nun sogar spektakuläre Riesenkristalle entdeckt.

Forscher finden riesige Kristalle in der „Windloch“-Höhle

Die korallenförmigen Aragonit-Ablagerungen – sogenannte Eisenblüten – hätten teilweise einen Durchmesser von mehr als 1,20 Metern, teilten der „Arbeitskreis Kluterthöhle“ (AKKH) und die Stadt Engelskirchen am Mittwoch, 24. Juni, mit. Dies sei im Vergleich zu anderen europäischen Höhlen außergewöhnlich groß.

Alles zum Thema Corona

Die AKKH-Forscher haben nach eigenen Angaben inzwischen Gänge mit einer Gesamtlänge von 7300 Metern vermessen. Damit habe das „Windloch“ nun einen Platz unter den Top Ten der größten deutschen Höhlen erklommen. Die Atta-Höhle im Sauerland, die bis vor kurzem noch als größte Höhle in NRW galt, ist 6670 Meter lang.

Erkundung vom „Windloch“ ist immer noch nicht abgeschlossen

Die Forscher hatten das „Windloch“ bei Engelskirchen erst im März 2019 entdeckt. In den verwinkelten Gängen fanden sie bereits zahlreiche Gesteinsformationen, die nach Schätzungen wahrscheinlich etwa 390 Millionen Jahre alt sind.

Hier lesen Sie mehr: Corona-Soforthilfe: 100 Fälle von Betrugsverdacht im Bergischen Land

Die Erkundung der Höhle, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden soll, ist noch nicht abgeschlossen. (dpa/lnw)