Köln – Husch, husch, Hobbybäcker ran an den Ofen!

Pull-Apart-Cupcakes sind der neue Trend am Törtchen-Himmel. Die Kandidaten von „Das große Backen“ (Sat.1) sollen aus 24 einzelnen Küchlein ein Gesamtkunstwerk zaubern. Danach gilt es, Patissier Christian Hümbs mit einem Klassiker zu begeistern: Apfelstrudel.

Jeder will – doch nur einer der verbliebenen neun Kandidaten kann es werden: Deutschlands bester Hobbybäcker und samt Titel 10.000 Euro einstreichen!

Werden die „Das große Backen“-Kandidaten rechtzeitig fertig?

„Ich gehe mit einer Kampfstrategie ran“, gibt sich Systemgastronom Benjamin (37) zuversichtlich. Dabei hat es die erste Aufgabe bereits in sich.

Doch: „Das, was ich in der Show hinbekomme, wird schon gut ankommen“, ist der 37-Jährige überzeugt.  

Ganz anders sieht es bei Janet (33) aus: „Ich krieg' Panik“.

Ihre Mascarpone-Creme ist misslungen. Sie muss komplett neu anfangen. Janet funkt SOS. Andrea (52) eilt ihr schließlich zu Hilfe, denn die Fachkrankenschwester hat „ein Helfersyndrom“.

Auch bei Lucille liegen die Nerven blank. Sie hantiert für ihr Cupcake-Kunstwerk mit Airbrush-Farbe, und prompt landet diese auf dem Boden. Eine riesige Sauerei, die die 39-Jährige auch noch aufwischen muss – dabei ist die Zeit knapp.

Werden alle rechtzeitig fertig? Moderatorin Enie van de Meiklokjes zählt die Kandidaten an: „Ihr habt noch zwei Minuten!“

„Ahhhh....“, hallt es panisch durch die Backstube. Bei Lucille will die Buttercreme nicht so, wie sie will.

Auch Patrick (26) kämpft verzweifelt mit der Verzierung seines Kunstwerks. Er greift „zum Äußersten“: Dekoperlen. „Damit das einigermaßen appetitlich aussieht.“

Dann ist die Zeit abgelaufen. „Hände vom Gebäck“, erklärt Enie.

Zeit, die Backwerke zu präsentieren und sie von den Profis Betty und Christian verkosten zu lassen. Für die bunt verzierten Cupcakes gibt es viel Lob von der Jury.

Dann kommt die technische Prüfung: einen Apfelstrudel backen. Puh!

An den Mienen der Kandidaten lässt sich erahnen, das wird eine schwierige Prüfung. „Null Ahnung, wie das geht“, ist Michael schon vorab verzweifelt. Zwei Stunden haben die Hobbybäcker Zeit. Leicht panisch erklärt Janet: „Ich halte mich nur strikt an die Vorgaben“. 

„Wir sind alle nur fertig“, sagt ein abgekämpfter Benjamin, als die Zeit abgelaufen ist. 

Torten-Drama um Kandidatin Lucille aus Kerpen bei „Das große Backen“

Trotzdem müssen die Kandidaten noch einmal ran an den Ofen: Es gilt eine galaktische Tortenkreaktion zu zaubern.

Fünf Stunden Zeit und unglaublich viele Arbeitsschritte verlangen den Neun alles ab. Wer besteht die Meisterprüfung?

„Ach, Mist“, „Scheiße“, entfährt es den Kandidaten im Stress. „Oh, ich bin müde“, stöhnt auch Lucille. Die Designerin und Zumba-Trainerin aus Kerpen ist eine Powerfrau, aber der Druck im Backzelt setzt ihr zu. 

Wie bei den anderen Prüfungen ist die Erleichterung groß, als am Ende „etwas steht“, wie Andrea stolz verkündet. Und die Backwerke können sich wirklich sehen lassen.

Die galaktische Verkostung beginnt – dann kommt es zum Drama. Lucilles Schoko-Planet implodiert. Der Grund: Im Backzelt ist es einfach zu heiß. Lucille entgleiten die Gesichtszüge: „Die Hitze ist mein Verderben.“

Was nun? Das könnte ihr Aus bedeuten. 

Doch die studierte Modeschöpferin hat für den Fall der Fälle eine Ersatz-Torte aus Fondant kreiert. Und die sagt auch Christian zu. Sein Fazit: „Der Biscuit ist schön saftig.“ Hat sich Lucille also in die nächste Runde gerettet?

Das letzte Wort hat die Jury: Die Kerperin kann aufatmen. Sie darf weiter um den Titel „Deutschlands bester Hobbybäcker“ kämpfen. 

Für Patrick gab es dagegen kein Happy End: Der ist 26-Jährige ist leider raus.

(sp)