„Dann wäre das Virus weg“Experte verblüfft bei Markus Lanz mit simpler Corona-Lösung

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Christian Kähler verblüffte direkt zu Beginn bei „Markus Lanz“ mit einer einfachen Corona-Lösung.

Hamburg – Die Corona-Pandemie hat die Welt auch Monate nach dem Ausbruch auf einem Fischmarkt in Wuhan weiter fest im Griff. Seit Januar 2020 erkrankten weltweit über 22,4 Millionen Menschen an dem Virus. Die Zahl der Todesopfer beläuft sich bereits auf über 787.000 Fälle.

Doch ein Mittel gegen das Coronavirus gibt es weiter nicht. Forschungslabore suchen fieberhaft nach einem Impfstoff. Doch bis ein sicheres Präparat gefunden ist, könnten noch Monate vergehen.

Die Länder versuchen unterdessen das Leben mit Schutzmaßnahmen aufrechtzuerhalten. Dabei könnte es doch so einfach sein. Zumindest wenn es nach dem Virologen Christian Kähler geht.

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Christian Kähler bei „Markus Lanz“ mit simpler Corona-Lösung

Kähler ist Professor der Universität der Bundeswehr in München, Physiker für Strömungsforschung und forscht unter anderem über Aerosole, also darüber, wie sich Viren verbreiten.

Bei „Markus Lanz“ verblüffte der Professor am Mittwochabend (19. August) mit einer bestechend einfachen Maßnahme, um das Coronavirus endgültig von der Erde zu pusten.

Früher oder später werde jeder von uns in seiner Familie oder seinem Bekanntenkreis mindestens Menschen kennen, die an Covid19 gestorben sind, warnt Kähler. Man müsse sich und die Welt schützen.

Doch Kähler hat darüber hinaus auch eine sehr genaue Vorstellung davon, wie man ein solches Schreckensszenario verhindern könnte. Die Lösung, die der Experte anführt, ist allerdings überraschend simpel.

Wenn sich alle daran halten, wäre das Coronavirus „einfach weg“

Es sei völlig verrückt, den Zweck von Masken anzuzweifeln, fasst Markus Lanz Kählers Gedanken zusammen. Im Gegenteil, „und jetzt kommt der Hammer“, erklärt Lanz weiter: „Wenn wir die Dinger weltweit für vier Wochen lang aufsetzen würden, dann wäre das Virus einfach weg.“

Andächtiges Schweigen im Studio. „Ist das so, ja?“, muss Lanz nachhaken.

Die Antwort des Experten ist genau so simpel wie seine These: „Das ist so. Das Virus muss sich ja verbreiten und wenn man ihm die Chance nimmt, sich zu verbreiten, dann wird es auch keine Infektionen mehr geben. Und damit hat man es besiegt.“

Tatsächlich würden vier Wochen konsequentes Maske tragen von der gesamten Weltbevölkerung ausreichen. Allerdings reiche da nicht ein einfacher Mund-Nasen-Schutz. „Eine ordentliche Maske sollte man schon tragen“, präzisiert Kähler. Also Masken vom Typ FFP2 oder FFP3.

Simple Corona-Lösung – und andere Regeln erübrigen sich fast

Aber dann müsse man sich auch um Mindestabstände nicht mehr so viele Gedanken machen wie bisher. Mit diesen Masken habe man ausreichend Schutz, da könne man sich im Alltag auch schonmal näherkommen und müsse nicht immer alle Regeln im Kopf haben.

Theoretisch könne man dem Virus mit dieser einfachen Maßnahme Herr werden. Doch leider nur theoretisch, muss auch der Professor für Aerosole zugeben. Nicht jeder würde mitziehen, gäbe es überhaupt genügend solcher Masken?

Aber zumindest theoretisch sei das Coronavirus damit besiegt. Und es sei eine hilfreiche Erinnerung daran, dass es sich lohnt, eine Maske über dem Mund und der Nase zu tragen. (jv)