Sie war die Affäre eines iranischen Diplomaten, tarnte sich als UN-Dolmetscherin, las Kommissar Eisners Handy aus. Am Sonntag Abend sahen Millionen Zuschauer Angela Gregovic (36) in der spannendsten Nebenrolle des (zugegebenermaßen noch jungen) „Tatort“-Jahres. Sie war die reizende wie reizvolle Sara Gilani. Aber wer ist die schöne Serbin wirklich? Wir erklären die Mossad-Agentin aus dem „Tatort“.

Angela Gregovic als „Andjela“ in Belgrad geboren. Regisseur Thomas Roth, der jetzt auch den „Tatort: Deckname Kidon“ drehte, entdeckte sie 2011 für die deutsch-österreichische Kino-Produktion „Brand“. „Ich habe sie vor ein paar Jahren einmal kennengelernt und fand sie schon bei dieser ersten Begegnung sehr interessant“, sagte ihr Entdecker Roth. „Weil sie toll aussieht und für mich etwas ganz Besonderes hat.“

In dem erfolgreichen Krimi spielte sie sich neben Josef Bierbichler und Denis Moschitto zum Durchbruch – als Krankenschwester, die eine Affäre mit einem älteren Schriftsteller eingeht. Auf Affären mit älteren Männern ist sie also (zumindest beruflich) offenbar gebucht. „Ich spiele alles gerne, was Leidenschaft hat“, sagte die Mutter einer kleinen Tochter (1) selbst dazu.

Aber Angela hat viele Talente – ist auch als Pianistin und einer eigenen Bühnen-Show unterwegs. Außerdem spricht sie sechs Sprachen (Serbisch, Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Koreanisch) fließend. Eine gute Voraussetzung für ein anderes Ziel: „Ich kann mir gut vorstellen, auch mal in Deutschland zu leben.“

Und Männern, die der Schönen zu nah kommen wollen, sei gesagt: Angela ist auch noch ein Ass in der asiatischen Kampfsportart Taekwondo. Eine nahezu perfekte Agentin eben.