Mord an Szene-Fotografen„Tatort“ spielt im Colonius – Ur-Kölner mit Gastrolle

Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, re.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) blicken vom Colonius auf das Kölner Stadtpanorama mit dem Kölner Dom.

Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, re.) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) blicken vom Colonius auf das Kölner Stadtpanorama mit dem Kölner Dom.

Ausnahmsweise durfte im Kölner Fernsehturm Colonius gedreht werden. Für den neuen „Tatort“ ...

von Matthias Trzeciak  (mt)

Hier darf aktuell keiner hin – doch es gibt eine Ausnahme: Das Kölner „Tatort“-Team drehte in den heiligen Hallen des Fernsehturms Colonius.

Im „Tatort – Colonius“ müssen die beiden Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) den Mord an einem ehemaligen Szene-Fotografen aufklären.

Kölner „Tatort“ wird im Colonius gedreht

In den 1990er Jahren war dieser eine feste Größe in der Kölner Techno-Szene. Das Drehbuch zum 93. Kölner „Tatort“ stammt vom Kölner Autoren-Duo Eva Zahn und Volker A. Zahn.

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Das „Tatort“-Team im Colonius: Mit dabei ist auch Gerd Köster (re.)

Das „Tatort“-Team im Colonius: Mit dabei ist auch Gerd Köster (re.)

Mit dabei ist auch Gerd Köster. Der 67-Jährige ist Sänger, Autor, Komponist, Hörbuch-Sprecher, Poet und vor allem Durch-und-durch-Kölner. Jetzt bekommt er auch im Köln-„Tatort“ eine kleine Rolle.

In seiner Gastrolle spielt er den Hausmeister des Colonius, teilt der WDR mit.

Der Colonius gilt neben dem Kölner Dom und der Hohenzollernbrücke über dem Rhein als absolutes Wahrzeichen von Köln. Der 1981 gebaute Fernsehturm ist mit einer Höhe von 266 Metern immerhin sogar mehr als 100 Meter höher als der Dom.

Seit über 20 Jahren ist die Aussichtsplattform des Colonius bereits aus Brandschutzgründen geschlossen. Damals konnten Besucherinnen und Besucher von oben die Aussicht auf die Stadt genießen und in der Gastronomie verweilen. Das könnte für Kölnerinnen und Kölner schon bald wieder möglich sein.

Kölner Fernsehturm Colonius ist 266 Meter hoch

Seit 2022 beschäftigen sich die Stadt Köln und der Colonius-Besitzer „Deutscher Funkturm GmbH“ mit der Planung der Wiedereinführung des Zugangs zur Aussichtsplattform.

Hierzu sind erst einmal aber Sanierungsmaßnahmen am Fernsehturm notwendig, um die Anforderungen der Brandschutzverordnung zu erfüllen. Eine solche Sanierung ist allerdings ziemlich kostspielig.

Um diese Kosten tragen zu können, hilft die neulich erst erfolgte Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Köln. Damit können für die Sanierung des Kölner Fernsehturms im Stadtteil Ehrenfeld Fördergelder beantragt werden.

Sobald die Beantragung von Fördergeldern im Gange ist und die Sanierungsarbeiten starten können, steht einer Wiedereröffnung des Colonius also nichts mehr im Wege. „Neben klassischen Nutzungen wie der Gastronomie kommen auch Events und Empfänge in Betracht“, so die Stadt Köln.