Schockierender Fall von illegalem Welpenhandel in Frechen bei Köln: Tierschützer und Tierschützerinnen haben hier eine erst zehn Wochen alte Hündin gerettet. Das Tier war völlig verwahrlost.
Gerade mal zehn Wochen altPolizei rettet Welpen bei Köln aus den Händen von fiesen Händlern

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Der illegale Welpenhandel floriert. Diese kleine Hündin wurde in der Nähe von Köln gerettet.
Die Übergabe sollte auf dem Parkplatz eines McDonald’s stattfinden. Über das Anzeigenportal „Quoka.de“ hatten die Verkäufer einen „gesunden Bichon-Welpen“ für 800 Euro angeboten. Doch was die Tierschützer und Tierschützerinnen von PETA und dem Verein „Adoptieren statt Produzieren“ von Martin Rütter vorfanden, war ein Bild des Jammers.
Die kleine Hündin war völlig verwahrlost, ihr Fell mit Urin verklebt und die Ohren schmutzig. Doch statt potenzieller Käuferinnen und Käufer wartete bereits die Polizei auf die beiden Männer, die mit dem Welpen auftauchten.
Die Polizisten und Polizistinnen nahmen die Personalien der Händler auf und stellten den Welpen sicher. Die kleine Hündin wurde sofort in die Quarantänestation des Tierheims Bergheim gebracht, wo sie nun medizinisch versorgt wird.
Die Papiere der Hündin deuten auf eine Herkunft aus Rumänien hin, doch der Impfstatus war unvollständig und die Einreise nach Deutschland damit illegal. Das Tier war zudem viel zu jung für einen solchen Transport.
Tierschutzorganisationen warnen immer wieder eindringlich davor, Tiere über Online-Portale zu kaufen. „Allein auf den größten Internetplattformen werden monatlich 17.000 bis 20.000 Welpen zum Verkauf angeboten – viele davon, wie auch in diesem Fall, illegal transportiert“, so Jana Hoger von PETA.
Man unterstütze damit skrupellose Netzwerke und das Leid der Tiere. Für die kleine Hündin kam die Rettung noch rechtzeitig. Dieses Glück haben nicht alle ihrer Artgenossen. (red)