SEK-Einsatz in FrechenMann drohte mit explosivem Gasgemisch – Festnahme, Klinik

Das Foto zeigt ein Symbolfoto einer Polizeiabsperrung.

Das Foto zeigt ein Symbolfoto einer Polizeiabsperrung. In Frechen wurde am Freitagabend (20. Oktober 2023) die Kölner Straße weiträumig abgesperrt. 

In Frechen bei Köln lief am Freitagabend ein Polizeieinsatz. Die Kölner Straße wurde vorübergehend weiträumig abgesperrt. Es gab eine Festnahme.

Nach einem Großeinsatz in Frechen ist der festgenommene Mann in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Das gab die Polizei Rhein-Erft-Kreis am späten Freitagabend (20. Oktober 2023) bekannt.

Wenige Stunden zuvor war es in Frechen zu Straßensperrungen und einem SEK-Einsatz gekommen. 

Sperrung in Frechen: Hinweise auf zündfähiges Gasgemisch

Am Nachmittag war die Polizei Hinweisen nachgegangen, dass der Frechener in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Kölner Straße ein zündfähiges Gasgemisch hergestellt haben könnte. Nach ersten Informationen soll der Mann auch gedroht haben, den Sprengsatz zu zünden. 

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Feuerwehrkräfte legten vorsorglich einen Gefahrenradius von 300 Metern fest. Polizisten und Polizistinnen sperrten die davon betroffenen Straßenzüge im Bereich Kölner Straße/Bonnstraße ab. Dies hatte auch Auswirkungen auf öffentliche Verkehrsmittel, unter anderem die KVB-Linie 7. 

SEK überwältigt Frechener – Polizei hebt Straßensperrungen auf

Zu dem Großeinsatz wurden Spezialkräfte hinzugezogen. Darunter Beamte einer Verhandlungsgruppe, die über Telefon Kontakt zu dem Mann aufnahmen. Gegen 20.20 Uhr öffnete der Frechener schließlich  freiwillig seine Wohnungstür und konnte von SEK-Kräften überwältigt werden. 

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Anschließend durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei zusammen mit Feuerwehrleuten das betroffene Gebäude. „Nach gezielten Belüftungsmaßnahmen durch die Feuerwehr erteilte diese eine Freigabe für das Wohnobjekt“, erklärte ein Sprecher der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft am späten Freitagabend. Gegen 21 Uhr seien die gesperrten Straßen wieder für den Verkehr freigegeben worden.

Der überwältigte Mann kam in die Obhut von Medizinern. Ein Arzt überwies ihn dann in die Psychiatrie. Die genauen Hintergründe der mutmaßlichen Tat sind noch nicht geklärt. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Eigengefährdung und Bedrohung aufgenommen. 


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