Klingt wie eine Szene aus einem Actionfilm: In Leverkusen kam es am Dienstag zu einer irren Verfolgungsjagd. Die Polizei konnte den Flüchtigen zunächst nicht stoppen – aber dafür griff jemand anders ein.
Irre Verfolgungsjagd in NRWMann fährt Beamten um – Busfahrer kommt der Polizei zur Hilfe
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Ein mutmaßlich angetrunkener 38-Jähriger hat zwei Kölner Polizisten angefahren – dann stoppte ihn ein Busfahrer. Das Symbolbild wurde am 15. Februar 2021 in Köln aufgenommen.
Am Dienstagnachmittag (10. Mai) gegen 14 Uhr hatte ein Streifenwagen einen Mercedes-Fahrer wegen eines Gurtverstoßes anhalten wollen, wie die Kölner Polizei berichtet.
Doch der 38-Jährige dachte nicht daran, sich der Kontrolle zu unterziehen, sondern ergriff trotz ausdrücklicher Stopp-Signale der Polizei die Flucht.
NRW: Daimler-Fahrer verletzt Polizisten schwer
Nach einer wilden Verfolgungsjagd quer durch Leverkusen, gelang es der Polizei schließlich, ihn in der Scharnhorststraße auszubremsen. Aber kurz vor der Kontrolle fuhr der 38-Jährige plötzlich wieder an.
Zwei zwölfjährige Schülerinnen konnten gerade noch zur Seite springen, ein Polizist, der gerade aus dem Streifenwagen gestiegen war, kam allerdings weniger glimpflich davon.
Nach Angaben der Kölner Polizei wurde er beim Zusammenprall schwer an Schulter und Bein verletzt und musste kurz darauf ins Krankenhaus gebracht werden.
Busfahrer stellt sich flüchtigem Fahrer in den Weg
Nach den dramatischen Szenen versuchte sich der 38-Jährige erneut aus dem Staub zu machen, diesmal allerdings vergeblich. Denn ein aufmerksamer Busfahrer erkannte die Situation und platzierte seinen Bus geschickt in eine Verkehrsengstelle.
Erneut ausgebremst, versuchte der 38-Jährige nun, zu Fuß zu entkommen. Diesmal konnten die Polizisten den mutmaßlich stark alkoholisierten Mann aber ergreifen und ihm den Führerschein abnehmen. Eine Blutprobe wurde ebenfalls angeordnet. (str)