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Ansturm auf Silvester-KracherWeco startet Verkauf – kuriose Beobachtung

Ein Mitarbeiter hält im Showroom der Feuerwerksfirma Weco Silvesterraketen in die Kamera.

Beim Feuerwerkshersteller Weco in Eitorf hat am Montag (29. Dezember, Archivfoto) die Auslieferung der begehrten Überraschungspakete begonnen. Kunden konnten die vorbestellten Pakete zu gewissen Zeitfenstern abholen.

Der große Ansturm auf die Böller hat bei Weco begonnen.

Ein riesiger Andrang herrscht am Montagmorgen (29. Dezember) auf dem Gelände des Herstellers Weco in Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis). Tausende Fans von Feuerwerk sind gekommen, um sich eines der begehrten Überraschungspakete zu sichern, die im Vorverkauf angeboten wurden. Für die Pyrotechnik nehmen die Kundinnen und Kunden teils weite Anreisen aus ganz Deutschland in Kauf.

Weco-Pressesprecher Oliver Gerstmeier blickt gespannt auf die kommenden Tage. „Wie sich das Geschäft entwickelt, ist immer wieder spannend zu sehen“, erklärt er. „Die letzten drei Jahre waren sehr gut, daran würden wir gerne anschließen, deswegen haben wir ein größeres Volumen ausgeliefert als im Vorjahr.“

Der Großteil der Pyrotechnik wurde schon vor den Weihnachtstagen an die Läden geliefert, der Verkauf darf aber erst am 29. Dezember starten. Was nicht verkauft wird, müssen Weco und andere Produzenten wieder einsammeln.

Weco erlebte Rekordjahre nach der Corona-Zwangspause

Nach der Corona-Pandemie, in der der Verkauf zwei Jahre lang untersagt war, sei das erstaunlich wenig gewesen. „Im ersten Jahr nach Corona konnte man das noch mit Nachholbedarf erklären, im Jahr danach auch. Aber auch das dritte Jahr war ein Rekordjahr, jetzt folgt das vierte.“

Die allgemeine Konjunktur hängt von der Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher ab. Doch bei Feuerwerk scheint ein anderes Gesetz zu gelten. „In allen Bereichen wird gespart. Bei Pyrotechnik ist das aber immer anders gewesen: Je schlechter es den Leuten geht, desto mehr Feuerwerk kaufen sie“, so die Beobachtung von Gerstmeier.

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Eine bunte Mischung ist bei der Kundschaft weiterhin sehr beliebt, von der kleinen Wunderkerze bis zum großen Verbund von Batterien. Gerstmeier erklärt die Vorlieben: „Viele bevorzugen die Batterie, die ist am vielseitigsten und gibt es in allen Preisklassen. Es gibt aber auch Leute, die die klassische Rakete haben wollen – da haben sie mehr Arbeit und wollen ihrer pyromanischen Ader nachkommen.“ Er fügt hinzu, dass es nicht immer laut sein muss. „Schöne Leuchtartikel müssen nicht knallen: Manche Leute kaufen lieber bunt, wegen der Haustiere.“

Die Marketing-Abteilung lässt sich deshalb Namen wie „Maya Empire“ oder „Walhalla“ für die Batterie-Sets einfallen. „Da denkt man gleich daran, dass es heftig knallt, bei Themen wie Blumenwiese eher nicht“, meint er. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.