Was geschah wirklich?Drei Damen am Kiosk: Sie könnten Kölner Unfall-Rätsel lösen

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Drei Frauen sollen sich an einem Kiosk aufgehalten haben, als der Radfahrer stürzte. Sie werden nun als Zeugen gesucht. Unser Symbolfoto zeigt ein Büdchen an der Venloer Straße in der Kölner Innenstadt  im Oktober 2020.

Köln – Der Vorfall liegt schon mehrere Tage zurück: Ein 24 Jahre alter Radfahrer erlitt am Dienstagmittag (27. April) in Köln-Dellbrück leichte Verletzungen. Wurde er Opfer eines Unfalls oder zog er sich die Blessuren durch eigenes Verschulden zu? Das versucht nun die Kölner Polizei zu klären, wie die Behörde am Sonntag, 9. Mai, mitteilte.

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Demnach gab Radfahrer an, der Fahrer eines schwarzen VW Tiguan (31) habe ihn gegen 12 Uhr in der Straße „Auf den Jüchen“ überholt und dabei den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht eingehalten. Infolge des Zusammenstoßes sei er dann gestürzt, so der Radfahrer gegenüber hinzugezogenen Polizisten.

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Der Autofahrer sei dann nach einem kurzen Streitgespräch weitergefahren, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen kurz darauf die beiden Beteiligten an der nahen Bergisch Gladbacher Straße, Ecke Humperdinckstraße an.

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Der Tiguan-Fahrer jedoch schilderte das Ganze völlig anders. Nach seinen Angaben habe es gar keine Kollision gegeben.  Vielmehr sei der Radfahrer in Schlangenlinien unterwegs gewesen.

Dem Radfahrer zufolge hielten sich zum Unfallzeitpunkt in Höhe eines nahegelegenen Kiosks drei Damen auf. Sie könnten das Geschehen beobachtet haben und zur Aufklärung beitragen. Sie, sowie weitere mögliche Zeugen, werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat 2 unter Telefon 0221/ 2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (jan)