Ein Mann aus Köln (58) ist bei einem Kajak-Unfall am Freitag (20. Mai) in Tirol in Österreich ums Leben gekommen. Sein Sohn (24) hatte noch versucht, den Mann aus dem Wasser zu retten.
Im Gemeindegebiet von Flirsch in Tirol haben sich laut Polizei gegen 14 Uhr dramatische Szenen abgespielt. Während der Kölner mit der Strömung schwamm, sei er in eine Notsituation geraten.
Ein Sprecher der Tiroler Polizei bestätigte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, dass es sich um einen Mann aus Köln handelt.
Wie die Polizei erklärt, soll der Kölner im Bereich einer Walze mit dem Fuß am Grund des Flusses zwischen dort befindliche Steine geraten sein und konnte sich nicht mehr befreien.
Tirol: Mann aus Köln stirbt nach Kajak-Unfall
Sein 24-jähriger Sohn habe sofort die Notlage erkannt und seinem Vater zur Hilfe geeilt. Trotz aller Anstrengungen, seinen Vater aus der starken Strömung zu ziehen, sei der Kölner unter Wasser gedrückt worden und ertrank.
Die eintreffenden Rettungskräfte konnten den ertrunkenen Kölner zunächst sichern und erst nach dem Senken des Wasserpegels durch die vollständige Schließung einer Weeranlage gegen 16:40 Uhr tot bergen.
Nach der durchgeführten Identifizierung durch Angehörige und der erfolgten Totenschau durch die diensthabende Ärztin wurde der Verstorbene von der Staatsanwaltschaft zur Beerdigung freigegeben.
Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
Von Wasserwalzen geht große Gefahr aus: An Stufen oder Wasserfällen in Flüssen entstehen rückläufig rotierende Strömungen, aus denen sich auch geübte Sportler nur schwer befreien können. (aa, mit dpa)