Einst galt er als der mächtigste Hells Angel in Europa, doch nun ist Necati „Neco“ A. auf der Flucht. Die Justiz mehrerer Länder jagt den Rocker-Boss. Nach einer Festnahme in der Slowakei wird seine Lage immer brenzliger.
Rocker-König aus Köln„Schöner Neco“ auf Weg zu Putin

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Neco auf einer undatierten Aufnahme aus den 1990er Jahren.
Aktualisiert17.09.2025, 16:08
Sein Spitzname in der Szene war „der schöne Neco“, doch die Zeiten für Necati „Neco“ A. (53) sind alles andere als schön.
Der einst mächtigste Mann der Hells Angels in Europa befindet sich auf der Flucht vor Polizei und Justizbehörden aus verschiedenen Ländern.
Zuletzt wurde der gebürtige Kölner in der Slowakei festgenommen und des Landes verwiesen.
Die Schlinge zieht sich zu: Sechs Staaten haben nach Informationen der „Bild“ bereits ein Einreiseverbot gegen ihn verhängt: Slowakei, Österreich, Kroatien, Frankreich, Vereinigte Arabische Emirate, Aserbaidschan.
(Mindestens) zwei weitere Länder meidet der „schöne Neco“ aus Angst vor einer Festnahme: Deutschland und die Türkei. Aus einem Gefängnis in Deutschland wurde er 2007 in die Türkei abgeschoben – unter der Bedingung, dass er nie wieder nach Deutschland reisen dürfe.
Aus der Türkei heraus soll er nach seiner Haftentlassung die Strippen der Hells Angels in ganz Europa gezogen haben. Doch auch hier landete er erneut im Knast – und vermutlich droht dem Mann, der die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, erneut Gefängnis, sollte er an den Bosporus zurückkehren.
Sein letzter Ausweg nun? Nach Informationen der „Bild“ zieht es ihn in Russlands Hauptstadt nach Moskau, das Land von Wladimir Putin. (red)