Schock-Moment um 2.10 UhrKölner Spielplatz: Nach lautem Knall muss Polizei anrücken

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Auf einem Kölner Spielplatz gab es in der Nacht auf Donnerstag (25. Juni) einen großen Knall. Unser Symbolfoto wurde am 18. Juni in Langenberg (NRW) gemacht.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Mit Nachtruhe hatte das nicht zu tun, was sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (25. Juni) gegen 2.10 Uhr in der Würzburger Straße in Köln-Vingst abspielte: Anwohner waren durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden – und sahen draußen ein brennendes Auto direkt neben einem Spielplatz.

Feuer in Köln-Vingst: Jugend-Gruppe entfernt sich

Zuvor habe sich, so erzählten Zeugen der Polizei, eine Gruppe von vier laute Musik hörenden Jugendlichen im Nahbereich aufgehalten. Die beiden Jungen und die zwei „schlanken Mädchen” hätten sich, als der Renault Megane in Flammen stand, in Richtung Ostheimer Straße entfernt. Eine der Jugendlichen wurde als hell-, ihre Begleiterin als dunkelhaarig beschrieben.

„Einer der Jungen hatte eine kräftige Statur”, teilte ein Anwohner den aufnehmenden Beamten mit. „Er trug ein weißes T-Shirt, eine schwarze Kapuzenjacke, schwarze Kappe sowie eine Jogginghose.”

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Feuer in Köln-Vingst: Polizei bittet Zeugen um Hinweise

Die Polizei bittet um Hinweise an die Brandermittler – insbesondere zu den beschriebenen Verdächtigen. Unter der Telefon-Nummer 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de werden diese entgegengenommen.

Unterdessen teilt die Polizei mit, dass sie am frühen Donnerstagmorgen (25. Juni) gegen 6 Uhr zwei Männer im Ortsteil Pesch in deren Wohnung festgenommen hat. Gleichzeitig vollstreckten die Fahnder einen gerichtlichen Durchsuchungsbeschluss für die Unterkunft an der Donatusstraße.

Feuerteufel von Pesch von Polizei festgenommen

Die beiden Männer, ein 48-Jähriger und ein 33-Jähriger, sind dringend tatverdächtig, in der Nacht auf Samstag (20. Juni) im benachbarten Gewerbegebiet Pesch gemeinschaftlich sechs geparkte Pkw sowie einen Lkw in Brand gesetzt zu haben.

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Gegen 0.40 Uhr hatten Anwohner die brennenden Fahrzeuge bemerkt und umgehend Feuerwehr sowie Polizei alarmiert. Zeugenhinweise und Videoaufnahmen einer Überwachungskamera gaben den Ermittlern erste Hinweise auf das Duo.

Bei der Durchsuchung der Wohnung stellten die Ermittler auch weitere Beweismittel sicher. Die beiden mutmaßlichen Täter sollen einem Haftrichter vorgeführt werden. (tw)