Neu in KölnRewe testet spezielles Einkaufssystem – so funktionieren die Boxen

Die Leuchtreklame einer Rewe-Filiale in Köln leuchtet am Abend. An zwei Standorten in Köln testet Rewe ein neues Einkaufssystem.

An zwei Standorten in Köln testet Rewe ein neues Einkaufssystem. Das Symbolfoto vom 21. April 2021 zeigt eine Filiale auf der Sülzburgstraße. Hier gibt es die neuen Abholboxen noch nicht.

Rewe testet unter anderem in Köln ein neues Einkaufssystem. Wie das genau funktioniert und vorauf Sie achten müssen. Hier die Infos.

von Matthias Trzeciak (mt)

Packstationen von DHL gibt es im Kölner Stadtgebiet viele – rund 190 waren es Ende April 2022. Aber Abholstationen für Lebensmittel?

Davon gibt es aktuell zwei in Köln! Die Supermarktkette Rewe betreibt sie im Stadtteil Mülheim am Carlswerk (Schanzenstraße 6 bis 20) und in Gremberghoven (Frankenstraße 11). Sieht so das Einkaufen der Zukunft aus? „Fach auf, Einkauf raus – und das rund um die Uhr“, so bewirbt das Unternehmen die Boxen. 

Rewe führt Abholstationen ein – bisher zweimal in Köln

Mit dem System erweitert Rewe die Möglichkeit, das Einkaufen flexibel zu gestalten. Neben dem klassischen Supermarktbesuch gibt es die Variante, online zu bestellen und sich die Ware liefern zu lassen. Des Weiteren können Kunden oder Kundinnen online bestellen und die Produkte selbst im Supermarkt abholen. Nun kommen noch die Abholstationen hinzu. 

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Und wie funktionieren die neuen Boxen? Wie ist es mit Produkten, die gekühlt werden müssen – wie beispielsweise die Tiefkühlpizza, Milch oder Aufschnitt?

EXPRESS.de fragte bei Rewe nach. Das Unternehmen erklärt das System und den Bestellvorgang:

  • Um die Abholmöglichkeit zu nutzen, geben Kundinnen und Kunden auf www.rewe.de/shop ihre gewünschte Postleitzahl ein und wählen den Abholservice aus.
  • Im nächsten Schritt kann die nächstgelegene Abholstation ausgewählt werden.
  • Anschließend können sie sich den Warenkorb individuell zusammenstellen und einen Abholtermin festlegen.
  • Der Mindestbestellwert beträgt 20 Euro. Zusätzlich fällt eine Servicegebühr von zwei Euro an. Für Neukunden entfällt diese bei der ersten Bestellung.
  • Der Einkauf kommt unter Einhaltung der Kühlkette aus dem nahegelegenen Rewe-Lieferservice-Lager und wird im gekühlten Lieferwagen zur Abholstation gefahren.
  • Damit die bestellten Produkte und auch Tiefkühlware stets frisch bleiben, sind die Abholstation mit unterschiedlich temperierten Fächern ausgestattet.
  • Die Bestellung kann – auch abhängig vom Einkaufsumfang – auf mehrere Fächer verteilt werden. Kundinnen und Kunden können also auch ihren Großeinkauf über die Rewe-Abholstation erledigen.
  • Zum Öffnen der Fächer bekommt man eine Pin per SMS und E-Mail zugeschickt.

Nehmen Sie hier an unserer Supermarkt-Umfrage teil:

Aktuell gibt es in Deutschland zehn solcher Abholstationen – unter anderem in Berlin und zwei davon in Köln.

„Weitere Standorte sind für 2023 in Planung“, teilt eine Sprecherin auf EXPRESS.de-Anfrage mit. In welchen Städten verrät die Supermarktkette noch nicht.