Immer wieder kommen Fälle ans Licht, bei denen vor allem ältere Menschen Opfer von Trick-Betrügerinnen oder -Betrügern werden. Eine 62-jährige Kölnerin musste die bittere Erfahrung machen.
Trickbetrügerin gesucht62-jährige Kölnerin um fünfstellige Summe gebracht – wer kennt diese Frau?
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Diese Frau wird von der Polizei gesucht, da sie in Düsseldorf eine 62-jährige Kölnerin um ihr Geld betrogen hat.
Es ist wie eine verdammte Seuche – und die Täter werden immer geschickter und dreister. Schon wieder wurde eine Frau (62) Opfer von Telefonbetrügern und verlor viel Geld.
Dabei sind die meisten Betrugsmaschen – vom Enkel- bis zum Banktrick – längst bekannt. Doch auch in diesem Fall wurde die 62-jährige Kölnerin dermaßen unter Druck gesetzt, dass die Bande letztlich fette Beute machen konnte.
Schock-Anruf-Masche: 62-jährige Frau aus Köln wird zum Opfer
Die 62-jährige Frau aus Köln wurde gleich von mehreren Personen am Telefon in die Mangel genommen. Ihr Sohn habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Er werde bei der Polizei beziehungsweise der Staatsanwaltschaft festgehalten. Nur, wenn die Mutter eine Kaution zahle, käme ihr Sohn wieder auf freien Fuß.
Über Stunden ging das Hin und Her am Telefon. Erst hob das Opfer Geld bei einer Bank in Köln ab. „Es geht um einen hohen fünfstelligen Betrag“, erklärt der Düsseldorfer Polizeisprecher André Hartwig. „Die Täter haben ihr Opfer psychologisch geschickt enorm unter Druck gesetzt.“
Dann machte sich die 62-Jährige sich von Köln aus auf den Weg nach Düsseldorf. Immer im Telefonkontakt mit den Betrügern. Dadurch bekommen Opfer erst gar nicht die Chance, eine andere Person zu kontaktieren, die sie vielleicht vor dem Betrug warnen könnte.
Kölnerin wird zum Düsseldorfer Amtsgericht gelockt – wer kennt die Täterin?
Die Kölnerin wurde auf ein Firmengelände in der Nähe des Düsseldorfer Amtsgerichts in der Werdener Straße in Oberbilk gelockt. Und wartete. Bis eine junge Frau das Bargeld abholte. Weißes T-Shirt, blauer Rock, weiße Sneaker. Die langen dunklen Haare zu einem Knoten frisiert, dunkle moderne Brille. Für die 62-jährige Kölnerin muss sie einen seriösen Eindruck vermittelt haben.
Doch der Übergabeort (die Täter wählen gerne Gerichtsgebäude, um ihre Geschichte zu untermauern) könnte der Bande beziehungsweise der Geldabholerin in diesem Fall zum Verhängnis werden. Denn eine Kamera am Amtsgericht konnte die Täterin filmen.
Die Polizei fragt nun: „Wer kennt die Frau auf den Bildern oder kann Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort der abgebildeten Tatverdächtigen geben?“ Wer die Betrügerin kennt oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort machen kann, meldet sich bitte bei KK31 der Düsseldorfer Polizei unter der Telefonnummer 02 11/87 00.