Polizei-Bilanz nach CSD in KölnMann stürzt von Mauer – brutaler Überfall

Ein Polizeifahrzeug auf der Schaafenstraße beim CSD in Köln (Archivfoto).

Ein Polizeifahrzeug auf der Schaafenstraße beim CSD in Köln (Archivfoto).

Die CSD-Parade in Köln war ein riesiges Fest der Vielfalt, doch die Freude wurde von einigen Zwischenfällen überschattet.

Der CSD in Köln – die Polizei zog zunächst ein positives Fazit.

Am Montag (7. Juli 2025) teilte Einsatzleiter Gregor Eisemann mit: „Unser vorbereitetes Einsatzkonzept ist aufgegangen. Wir freuen uns, dass trotz des Regenwetters die Menschen an der Aufzugsstrecke sowie die vielen Besucherinnen und Besucher an den Veranstaltungsorten in der Stadt in den allermeisten Fällen fröhlich, bunt und friedlich gefeiert haben“.

Doch die friedliche Stimmung wurde getrübt. Gegen 15.15 Uhr stürzte ein Mann im Bereich Tunisstraße/Komödienstraße von einer Mauer und verletzte sich am Kopf. Er kam sofort ins Krankenhaus.

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Nur wenig später, gegen 17 Uhr, der nächste Schreckmoment: Ein brennendes Zugfahrzeug!

Der Motor war wegen eines technischen Defekts in Brand geraten, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Parade musste kurz stoppen. Eine Polizistin erlitt bei den Löscharbeiten eine leichte Rauchgasvergiftung.

Zudem gab es zwei Straftaten. Zivilpolizisten und Zivilpolizistinnen erwischten um 18.20 Uhr einen 25-jährigen Taschendieb auf der Schaafenstraße. Da gegen den Mann bereits ein Haftbefehl wegen eines Raubdeliktes vorlag, nahmen die Einsatzkräfte ihn kurzerhand fest.

Schlimmer traf es einen 64-jährigen Besucher: Er wurde von zwei Männern, die er in der Bahn kennengelernt hatte, brutal ausgeraubt und zu Boden gestoßen. Die Täter flüchteten mit seiner Geldbörse. (red)