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EntsetzenHeftige Kritik am Phantasialand in Brühl, eine Aktion gerät in den Fokus

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Die Achterbahn „Colorado" im Phantasialand.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Es war ein Chaos mit Ansage, das das Phantasialand in Brühl am vergangenen Wochenende quasi überrollt hat. Schon Tage zuvor war klar: Es steht nicht nur das letzte Wochenende der Sommerferien – ohnehin eines der bestbesuchten des ganzen Jahres – an, auch die Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke luden zu einem actionreichen Tag in einem von Deutschlands besten Freizeitparks ein.

Und: Die Doppelaktion des Brühler Parks (Gäste können mit ihrer gekauften Karte noch ein zweites Mal in den Park) läuft nur noch bis zum 30. August. Auch dieser zeitliche Faktor lockte viele Besucher (ein weiteres Mal) ins Phantasialand.

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Das Phantasialand in Brühl wurde am Wochenende von vielen Besuchern angesteuert. (Symbolbild)

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Alles zum Thema Wetter

Das Ende vom Lied war ein Wochenende, wie es selbst eingefleischte Fans des Freizeitparks nur ganz selten erlebt haben. Menschenmassen strömten nach Brühl, der Park wirkte rappelvoll, die Wartezeiten an den beliebtesten Attraktionen schossen in die Höhe. An der neuen 3D-Achterbahn „Crazy bats" warteten Besucher am Samstag bis zu 140 Minuten! An der Highspeed-Achterbahn „Taron" oder den Wasserbahnen „Chiapas" und „River Quest" sah es nicht viel besser aus – Wartezeiten von teilweise zwei Stunden und mehr für eine Fahrt!

Besucher-Ansturm: Phantasialand wird im Internet teilweise hart kritisiert

Im Netz erntet der Park dafür harte Kritik von einigen Besuchern. Gerade eine Aktion machte viele Besucher wütend: nämlich, dass das Ende der beliebten „2-für-1-Aktion" ausgerechnet zeitnah zum Ende der Sommerferien gesetzt wurde. Damit sei Chaos vorporgrammiert, meckerten viele Gäste.

„Katastrophe heute. Nach sechs Stunden Park aufgegeben. Kinder sind traurig, kamen nur auf drei Fahrgeschäfte drauf wegen Überfüllung. Es ist Wahnsinn, so viele Leute. Schade ums Geld und die Zeit", schreibt eine frustrierte Besucherin bei Facebook. Sogar an der eigentlich nicht mehr hoch frequentierten „Geister Rikscha" (1981 erbaut) habe sie anstehen müssen, klagt eine andere. Dort kann man im Normalfall ohne Wartezeit einfach Platz nehmen.

Achterbahn Taron muste am Samstag zwei Mal geschlossen werden

Zu allem Überfluss musste am Samstag auch gleich zwei Mal „Taron" wegen technischer Probleme gestoppt werden. Die Menschenmasse, die dort bereits wartete, verteilte sich also für mehrere Stunden noch zusätzlich auf die übrigen Attraktionen.

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Die Highspeed-Achterbahn „Taron" war am Samstag gleich mehrfach geschlossen.

Wäre für solche Tage nicht eine Maximalanzahl an Gästen sinnvoll? Das nämlich fordern in Foren viele Gäste. EXPRESS fragte beim Freizeitpark nach. Die Antwort: nein! „Das würde bedeuten, unsere Gäste am Eingang wieder nach Hause zu schicken. Das wäre wirklich kein schönes Erlebnis", erklärt eine Sprecherin des Freizeitparks.

„Für das Phantasialand ist nicht vorhersehbar, wann unsere Gäste sich zu einem Besuch bei uns entschließen. Natürlich ist es so, dass Faktoren wie gutes Wetter oder das letzte Ferien-Wochenende dabei eine Rolle spielen", heißt es weiter. Ein kleiner Trost für Besucher: Im Sommer ist der Park pro Tag elf Stunden geöffnet (9-20 Uhr). Immerhin in den Abendstunden pendelten sich die Wartezeiten am Wochenende im halbwegs erträglichen Bereich ein.