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Schulpolitik-ZoffFrust muss raus: Hürther Lehrerin (51) spricht aus, was viele denken

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Realschullehrerin Vera Lukaschewski-Weigand (51) aus Hürth.

von Philipp Meckert (pm)

Hürth – Das Hü und Hott in den NRW-Schulen geht Kindern, Eltern und auch Lehrern wohl auf die Nerven. Vera Lukaschewski-Weigand (51) von der Friedrich-Ebert-Realschule in Hürth macht jetzt im EXPRESS ihrer Wut Luft.

Hürther Lehrerin sauer: „Versäumnis der Schulpolitik“

„Das Versäumnis der Schulpolitik wird durch die nun beschlossenen notwendigen Maßnahmen offenkundig. De facto bedeutet die Aufhebung der Präsenzschulpflicht einen Unterrichtsausfall“, betont sie. Bei Arbeitsaufträgen für die Schüler daheim würde vieles von der Unterstützung der Eltern abhängen. Wer diese nicht habe, könnte auf der Strecke bleiben.

„Hätte man die Schüler mit der entsprechenden Hardware ausgestattet, sowie die Lehrer geschult, könnte man den Unterricht vollständig und bis zum ursprünglichen Beginn der Ferien durchführen“, kritisiert sie.

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Online-Unterricht eine Waffe gegen das Coronavirus

Generell wäre ihrer Meinung nach Online-Unterricht eine Waffe gegen das Virus gewesen: „Schulen sind starke Verbreiter. Schüler sitzen in überfüllten Klassenräumen und Bussen und Bahnen. Es gibt kaum Schulen, in denen keine Corona-Fälle auftauchen, bei meiner Schule waren die Klassen 8, 9, 10 daheim.“

Lukaschewski-Weigand arbeitet seit Beginn der Pandemie mit dem Programm Microsoft Teams: „Ich bin immer für die Schüler da, auch am Nachmittag. Bei Problemen reicht eine Anfrage per Chat – und ich kann jedem helfen.“

Ihre Hoffnung: „Dass im Januar konkrete Pläne da sind und eine Perspektive, wie es an unseren Schulen weitergehen soll. Bisher wurde ja nichts getan.“