Nackt-Eklat in S11Mann (28) masturbiert in Kölner Bahn – und schockt mit Ausrede

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In einer Bahn der S 11 kam es am Montag (10. Mai) zu einem Eklat. Das Symbolfoto wurde im März 2017 im Kölner Hauptbahnhof aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Was geht bei solchen Aktionen in den Köpfen der Täter vor? Die Frage muss angesichts einer Meldung vom Kölner Hauptbahnhof vom Montag (10. Mai) durchaus erlaubt sein. Die Bundespolizei musste dort einen Mann aus dem Verkehr ziehen, der in der S11 völlig selbstverständlich vor den anderen Fahrgästen masturbierte. Für die Einsatzkräfte hatte er anschließend auch noch eine Ausrede parat, die kaum zu glauben ist.

  • Köln: Mann (28) masturbiert in S11
  • Unglaubliche Ausrede bei Kontrolle
  • Mann ist bei der Polizei bereits bekannt

Gegen Mittag waren die Einsatzkräfte am Hauptbahnhof in Köln zum Gleis geeilt, die S11, aus Bergisch Gladbach kommend, fuhr gerade ein. Zeugen hatten gemeldet, dass sich ein Mann in der Bahn selbst befriedige.

S11 in Köln: Mann (28) masturbiert in Bahn, Polizei rückt an

Und tatsächlich: Als die Beamten den Wagen betraten, fanden sie den Mann vor. Er hatte seine Hose geöffnet und masturbierte. Wie sich bei der Kontrolle der Polizisten herausstelle, handelt es sich bei dem Mann um einen 28-Jährigen mit einer Vorgeschichte.

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Schon mehrfach soll er mit ähnlichen Taten in Erscheinung getreten sein. Das ergab eine Überprüfung anhand seines Ausweises, den der Mann den Einsatzkräften bei der Kontrolle übergeben hatte.

In S11 masturbiert: Mann gibt unglaubliche Ausrede von sich

Unglaublich: Von Reue soll laut Angaben der Polizei bei dem 28-Jährigen keine Spur gewesen sein. Stattdessen war er offenbar um keine Ausrede verlegen. Er habe seinen Penis doch nur aus der Hose geholt, um ihn sich genauer anzuschauen, soll er gegenüber den Einsatzkräften gesagt haben.

Die magere Ausrede schützt den Mann aber nicht vor dem Strafverfahren, das die Bundespolizei wegen exhibitionistischer Handlungen eingeleitet hat. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Wochenende und Montag: Skurrile Nackt-Storys halten Köln in Atem

Der traurige Vorfall reiht sich ein in die skurrile Abfolge von Nackt-Storys, die Köln am Wochenende und zu Beginn der neuen Woche in Atem gehalten haben. Zunächst hatte sich am Samstag (8. Mai) eine Frau in der Kölner Altstadt ausgezogen und war nackt am Alter Markt, Heumarkt und Fischmarkt aufgetaucht. Ob es sich um eine Protestlerin handelt, ist weiterhin nicht bekannt.

Dann war es am Montagmorgen (10. Mai) an der Stadtgrenze zu Bergisch Gladbach zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Ein nackter Mann wankte im dichten Verkehr immer wieder auf die Straße und schockierte die Pendler in ihren Autos. Wie die Polizei mitteilte, soll es sich bei dem 49-Jährigen um einen geistig verwirrten Mann gehandelt haben. (tw)