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Riesendemos in KölnWeitere Aktionen stehen an – aber Kundgebung für Montagabend abgesagt

Nach den beiden Kölner Großdemos gegen rechts stehen weitere Aktionen an.

von Matthias Trzeciak (mt)

An den beiden Großdemos gegen rechts haben insgesamt rund 100.000 Menschen in Köln teilgenommen. Eine deutliche Botschaft. 

Aber wie geht es weiter? Bei der Kundgebung am vergangenen Dienstagabend (16. Januar 2024, 30.000 Teilnehmende) hatten die Organisatoren und Organisatorinnen noch verkündet: „Wir machen das jetzt jede Woche!“

Demos gegen rechts: Weitere Anmeldungen in Köln

Doch wie die Polizei am Montag (22. Januar) auf EXPRESS.de-Anfrage erklärt, habe die weibliche Privatperson, die die Demo am 16. Januar organisiert hatte, bisher keine weiteren Proteste angemeldet.

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Das Bündnis „Köln stellt sich quer“, bestehend aus Gewerkschaften, Parteien und Initiativen, das zu der Demo am Sonntag (21. Januar, 70.000 Teilnehmende) aufrufen hatte, hat bereits einen XXL-Streik angekündigt. 

Tausende Menschen vor Ort

Die Bilder von der Anti-AfD-Demo in Köln

Menschen stehen dicht an dicht bei einer Demonstration in Köln.

Copyright: Uwe Weiser

Erneut sehr häufig zu lesen: „Ganz Köln hasst die AfD“.

Plakat auf einer Demo in Köln.

Copyright: Kathy Stolzenbach

Einige Plakate bei der Demo zeigten klare Botschaften in Richtung der AfD.

Demonstrierende ziehen über die Deutzer Brücke.

Copyright: Martin Dowideit

Vor allem über die Deutzer Brücke strömten tausende Menschen in Richtung Deutzer Werft. Zeitweise mussten die Brücke für den Verkehr gesperrt werden.

Großdemo gegen Rechts auf der Deutzer Werft in Köln.

Copyright: Uwe Weiser

Zwischen den Plakaten waren bei der Demo auch immer wieder Regenbogen-Flaggen zu sehen.

Foto von oben auf die Demo gegen Rechts in Köln.

Copyright: Uwe Weiser

Die Demo wurde von der Polizei an der Deutzer Werft beobachtet. Über den Mittag füllte sich die Fläche immer weiter.

Plakat während der Demo in Köln.

Copyright: Uwe Weiser

Große Botschaft in so einfachen Worten: „Kölle, do bes bunt.“

Menschen stehen in der Menge bei einer Demo in Köln.

Copyright: Uwe Weiser

„Menschenrechte statt rechte Menschen“, stand unter anderem auf Plakaten in Köln.

Zehntausende Menschen an der Deutzer Werft in Köln.

Copyright: Uwe Weiser

Die Deutzer Werft wurde besonders über Mittag immer voller und voller.

Foto von Menschen, die in Köln auf dem Weg zur Demo sind.

Copyright: Uwe Weiser

Wie schon bei der Demo am Dienstagabend (16. Januar) gingen wieder tausende Kölnerinnen und Kölner gegen den Rechtsruck auf die Straße.

Kanuten auf dem Rhein haben FCK AfD auf ihre Boote geschrieben.

Copyright: Uwe Weiser

Auch die Kanuten auf dem Rhein hatten die Boote passend zur Demo beschriftet.

Die Bläck Fööss auf der Bühne bei der Anti-AfD-Demo in Köln.

Copyright: Schwamborn

Die Bläck Fööss haben bei ihrem Auftritt auch einige ehemalige Mitglieder auf die Bühne geholt. Gänsehaut, als die Band „Stammbaum “anstimmt. Wann passt der Song besser als heute?

Kasalla und Eko Fresh auf der Bühne bei der Anti-AfD-Demo in Köln.

Copyright: Schwamborn

Zu dem wichtigen Anlass bekam Kasalla prominente Unterstützung: von Rapper Eko Fresh.

Blick von oben auf die Deutzer Werft bei der Anti-AfD-Demo in Köln.

Copyright: Schwamborn

Was für ein Anblick: Bis zu 50.000 Menschen sollen bei der Demo an der Deutzer Werft in Köln vor Ort sein.

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„‚KSSQ‘ (Köln stellt sich quer, d. Red.) schlägt für den 21. März 2024, dem internationalen Tag gegen Rassismus, einen Streik für das unantastbare Recht auf Menschenwürde vor“, hieß es. 

Der konkrete Plan: Am 21. März (ein Donnerstag) um 11.45 Uhr soll alles still stehen. „Für eine Viertelstunde wird die Arbeit niedergelegt, in Werkstätten, Büros, Fabriken und Verwaltungen, in Kitas, Schulen und Hochschulen. Für eine Viertelstunde bitten wir alle, egal, was sie gerade tun, innezuhalten und ein deutliches Zeichen zu setzen“, so das Bündnis.

Immer wieder montags – Demos in Köln 

Laut Polizei gibt es die Anmeldung für wiederkehrende Montags-Demos gegen rechts. Die sollen immer von 18.30 Uhr bis 21 Uhr stattfinden und vom Heumarkt zum Breslauer Platz ziehen. Am Montag (22. Januar 2024) sollte der Auftakt sein, allerdings wurde die Demo am Nachmittag abgesagt. Das bestätigte die Polizei auf EXPRESS.de-Anfrage. Zu den Hintergründen der Absage sei der Sprecherin nichts bekannt.

Am Donnerstag (1. Februar 2024) ist eine Demo in der Kölner Innenstadt geplant. Motto: „Demokratie stärken – für ein AfD-Verbot“. Der Demozug soll von 15.30 Uhr bis 18 Uhr stattfinden. Zum genauen Ablaufplan gibt es noch keine Informationen.

Auch in Leverkusen ist eine Kundgebung angemeldet. Am Montag (29. Januar 2024) ruft das „Bündnis gegen rechts – Leverkusen bleibt bunt“ zu einer Standdemo am Friedrich-Ebert-Platz auf. Die Kundgebung ist von 19 Uhr bis 21 Uhr geplant.