Wer ist Täter, wer Opfer?Messer-Schlacht in Kölner Hotel: Männer unter Bewachung ins Krankenhaus

Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen auf einer Straße.Nach einer gemeldeten Messerstecherei in einem Hotel im Kölner Ursulaviertel ist es zu einem größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gekommen.

Nach einer gemeldeten Messerstecherei in einem Hotel im Kölner Ursulaviertel ist es Montagabend (28. Februar 2022) zu einem größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst gekommen.

Eine Messerattacke in einem Hotel hat einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst ausgelöst. Zwei Männer haben schwere Verletzungen erlitten.

Ein Streit zwischen zwei Männern (27, 42)  ist blutig eskaliert. Laut Polizei passierte der Vorfall am Montagabend (28. Februar) gegen 18.30 Uhr in einem Hotel im Ursulaviertel.

Einer der Männer zückte ein Messer, verletzte den anderen schwer. Der Angegriffene soll  dann versucht haben, seinen Bekannten zu entwaffnen. Wie EXPRESS.de erfuhr, sind beide Männer Drogenkonsumenten. Der 42-Jährige ist der Polizei zudem als Dealer bekannt.

Messerangriff in Köln: Polizei stellt mutmaßliche Tatwaffe sicher

Bei der blutigen Auseinandersetzung, die sich anschließend nach draußen verlagerte, schenkten sich die beiden Bekannten offenbar nichts. Als die Polizei vor Ort ankam, traf sie die Männer im Eingangsbereich des Hotels an – beide schwer gezeichnet, mit stark blutenden Kopfverletzungen.

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Nach der Messerattacke in einem Hotel im Ursulaviertel hat die Polizei den Bereich abgesperrt.

Nach der Messerattacke in einem Hotel im Ursulaviertel am Montagabend (28. Februar 2022) hat die Polizei den Bereich abgesperrt.

Unter einem Auto stellten Einsatzkräfte die mutmaßliche Tatwaffe, ein Einhandmesser, sicher. Beide Verletzten seien unter Bewachung ins Krankenhaus gekommen, so Christoph Gilles, Sprecher der Polizei Köln. „Wir ermitteln wegen des Verdachts der wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung.“

Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern an. Auch der Hintergrund der Tat ist noch unklar, möglicherweise sind Drogenstreitigkeiten eskaliert. (iri)