Abo

Machtwechsel KölnBurmester will keine Zeit verlieren

Henriette Reker sprach bei der Amtsübergabe mit Torsten Burmester.

Henriette Reker sprach bei der Amtsübergabe mit Torsten Burmester.

Jetzt ist er am Ruder! Nach zehn Jahren Henriette Reker hat Köln einen neuen Oberbürgermeister. Torsten Burmester will keine Zeit verlieren und vom ersten Tag an durchstarten.

Der Händedruck besiegelt den Machtwechsel! Am Samstag (1. November 2025) war es so weit: Torsten Burmester hat offiziell das Amt des Kölner Oberbürgermeisters von seiner Vorgängerin Henriette Reker übernommen. Fünf Wochen nach seinem Sieg in der Stichwahl ist er nun der neue starke Mann im Rathaus.

Im Historischen Rathaus kam es zur feierlichen Übergabe der Amtsgeschäfte. Reker, die seit 2015 an der Spitze der Stadt stand, wünschte ihrem Nachfolger alles Gute. Die offizielle Vereidigung von Burmester im Rat der Stadt Köln folgt am 6. November 2025.

Der SPD-Politiker dankte seiner Vorgängerin für „die vertrauensvollen Gespräche“ und ihre zehnjährige Arbeit.

Doch der Blick geht klar nach vorn: „Die Kölnerinnen und Kölner haben mich gewählt, weil sie mir zutrauen, Köln zu gestalten und die vielfältigen Herausforderungen entschlossen anzugehen.“

„Freue mich, dass dieser Tag nun endlich da ist“

Details zu seinem Fahrplan nannte er aber zunächst nicht. Man darf also gespannt bleiben! Zur Amtsübergabe sagte Burmester nur: „Ich freue mich, dass dieser Tag nun endlich da ist.“

Auch Henriette Reker verabschiedete sich auf X (ehemals Twitter) von den Kölnerinnen und Kölnern.

„Nun beginnt ein neues Kapitel. Ich wünsche Torsten Burmester allen Erfolg für unser Köln“, schrieb die Parteilose. Es mache sie „stolz und demütig“, als erste Frau das höchste Amt der Stadt ausgeübt zu haben.

Gute Ratschläge wollte sie ihm aber keine geben. Stattdessen wünschte sie ihm schon am Wahlabend „eine robuste Gesundheit und die Fähigkeit, eigene Interessen leicht aufgeben zu können.“

Während für Burmester jetzt die Arbeit beginnt, hat Reker schon eine neue Aufgabe: Die 68-Jährige engagiert sich künftig im Förderverein für die romanischen Kirchen. (red)