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Zwei Jahre KVB-RadImmer mehr Kölner setzen auf umweltbewusste Fortbewegung

KVB-Rad

2017 sollen die ersten Leihrad-Stationen eingerichtet sein.

Ganz gleich ob Sonne oder Regen, Hitze oder Wind, die KVB-Räder rollen: Seit dem Start des KVB-Rades am 8. Mai 2015 entwickelt sich die Nachfrage sehr dynamisch. Insgesamt konnten in den ersten zwei Jahren fast 1,2 Millionen Fahrten verzeichnet werden. Am 17. Mai 2017 gab es erstmals 5.000 Ausleihen an einem Tag. Seit März 2017 werden KVB-Räder im Schnitt 3.000 bis 3.700 Mal pro Tag ausgeliehen.

KVB-Rad_Bahn

Die KVB-Rad-Bahn wirbt auf den Stadtbahn-Linien 1, 7, 9, 12 und 15 für das Leihrad-Angebot der KVB.

Zur Feier von zwei Jahren KVB-Rad stellten die Verkehrsbetriebe die neue Stadtbahn vor. Stephan Brings, Werbepartner für das KVB-Rad, ist groß darauf zu sehen. Die Botschaft der gestalteten Bahn lautet: Spontan? Fit? Umweltbewusst. Mit der App KVB mobil eines der knapp 1.500 KVB-Räder schnell und leicht finden und einfach losfahren.

Praktizierter Klimaschutz

Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: "Das KVB-Rad ist ein wichtiges Element zur Stärkung des Umweltverbundes in Köln. Wir sind mit der guten Entwicklung in den ersten zwei Jahren sehr zufrieden. Mobilität per Rad und ÖPNV ist praktizierter Klimaschutz. Der Ausbau des Radverkehrs und mehr Angebot bei Bus und Bahn nach dem städtischen ÖPNV-Bedarfsplan 2030 sind die wichtigsten Bausteine, um Stau zu reduzieren und Klimaschutz umzusetzen. Gemeinsam mit der Stadt setzen wir die Strategie Köln mobil 2025 um."

Alles zum Thema App

Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln: "Köln hat sich die Förderung von Radverkehr und ÖPNV sowie den Ausbau des Umweltverbundes auf die Fahnen geschrieben. Diese Ziele sind in der Strategie Köln mobil 2025 fest verankert. Durch die Umsetzung der Strategie arbeiten wir für eine stadtverträgliche Mobilität und fördern damit den Umwelt- und Klimaschutz."

Leihräder immer beliebter

Neben Bus- und Stadtbahnverkehren bietet die KVB die Leihräder an, damit die Kölner ihre Wege noch flexibler gestalten können. Mit den KVB-Rädern lassen sich Lücken in den Wegeketten schließen. Bereits im Dezember 2015 wurde das Bediengebiet für die KVB-Räder vergrößert und ist seitdem mit circa 84 Quadrat-Kilometer doppelt so groß wie zum Start des Leihradangebotes. Im August 2016 folgte dann die Vergrößerung der Flotte. Seitdem stehen 1.450 KVB-Räder zur Verfügung; begonnen hatten die KVB und ihr Kooperationspartner nextbike (Leipzig) mit 950 Rädern.

So funktioniert's

Bis heute haben sich rund 55.000 Kunden für die Nutzung der Leihräder registrieren lassen, im Durchschnitt sind sie 1,6 Kilometer mit dem Rad unterwegs. Insbesondere die Stammkunden im VRS nutzen gern das KVB-Rad. Mit ihrem Ticket auf der VRS-Chipkarte profitieren sie davon, dass jede Fahrt bis zu 30 Minuten kostenfrei ist. Danach kostet die Nutzung einen Euro je angebrochener halber Stunde. Der Tagespreis beträgt neun Euro.

Für Großveranstaltungen und Freizeit

Die Einbindung des Leihrades zur Eishockey-WM hat gezeigt, dass das KVB-Rad sehr geeignet ist für Großveranstaltungen. Auch ortsunkundige Gäste nutzen das Angebot gerne. Bereits zu Beginn der Eishockey-WM erreichte die Nachfrage 4.200 Ausleihen am Tag, am 17. Mai wurde erstmals die 5.000er Marke erreicht. Die KVB wird den Einsatz des Leihrades zu Großveranstaltungen ausbauen, wobei jedoch das Leihrad nicht die Massenbeförderung mit Stadtbahnen und Bussen ersetzen kann.

Darüber hinaus wird das Angebot noch besser im Freizeitverkehr platziert. Die Spannweite der Ausleihdauer belegt, dass das KVB-Rad nicht nur kurzzeitig genutzt wird. Bei acht Prozent der Ausleihen wird das KVB-Rad über 60 Minuten genutzt. Zur weiteren Verankerung des KVB-Rades in der Gruppe der Touristen werden KVB und nextbike Kooperationen mit KölnTourismus und der Hotellerie entwickeln.

Stationäres Angebot an Verkehrsknotenpunkten

2017 sollen die ersten Leihrad-Stationen eingerichtet sein. Erste Standorte sind unter anderem an der Universität, am Butzweilerhof und in Mülheim vorgesehen. Damit wird das bisher flexible Standortangebot der Leihräder durch ein stationäres Angebot an Verkehrsknotenpunkten ergänzt. Am Ende soll es ein dichtes Netz von bis zu 100 Stationen geben.