Neues HandyTicket-SystemZusätzliche Bezahlverfahren, Rabatte und Funktionen

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Die App kann im Google Play-Store sowie im App Store heruntergeladen werden.

Die neu entwickelte KVB-App und die überarbeitete VRS-Auskunft versprechen, komfortabler, einfacher und moderner zu sein. Als Dienstleister der im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen bietet die KVB dafür das entsprechende neue Hintergrundsystem an: das HandyTicket-System.

Einfache Handhabung

Das Unternehmen Cubic Transportation Systems GmbH mit Sitz in Hamburg war aus der europaweiten Ausschreibung für ein HandyTicket-System als Sieger hervorgegangen und löst damit das HandyTicket Deutschland-System der Hansecom ab. In das Projekt sind vielfältige Kundenanregungen sowie moderne Technik- und Appstandards eingeflossen. Neben der bewährten Fahrplanauskunft, Störungsinformationen, dem Ticketkauf und einer Verknüpfung zum KVB-Leihrad sowie den Carsharing-Unternehmen bieten die Apps von KVB und VRS Verbesserungen im Nutzerkomfort und neue Funktionen. Dazu gehören beispielsweise die Integration des Taxiruf Köln (Anzeige der Halteplätze und direkte Anrufmöglichkeit), aber auch zusätzliche Bezahlverfahren wie Paypal und voraussichtlich ab Ende Januar auch AmazonPay.

Weitere Informationen unter www.kvb.koeln/kvb-app

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Weiterer Ausbau folgt

In den nächsten Monaten sind kontinuierlich weitere Ausbauschritte geplant. „Die Plattform hat zum Ziel, alle multimodalen Anbieter zu integrieren und den Kunden Information, Buchung und Abrechnung der Angebote aus einer Hand zu ermöglichen“, so KVB-Vorstand Peter Hofmann. Geplant ist zudem im ersten Quartal 2019 eine Schnittstelle zu anderen HandyTicket-Systemen am deutschen Markt. Ziel ist es, dass Fahrgäste über die im VRS bekannten Apps auch in anderen deutschen Großstädten/Verkehrsverbünden ihre Fahrkarten kaufen können. 

Mindestens fünf Prozent Rabatt

Auch preislich hat sich das HandyTicket-System weiterentwickelt. Wer diesen Fahrschein kauft, erhält mindestens fünf Prozent Rabatt im Vergleich zur Papier-Variante, bei Einzeltickets sind es sogar zehn Prozent. Derzeit sind 365.000 HandyTicket-Kunden angemeldet. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt rund 332.400 mobile Fahrscheine verkauft.

„Der kontinuierliche Anstieg bei den HandyTicket-Nutzern und der gute Absatz der elektronischen Fahrscheine beweisen, dass wir mit unseren Bemühungen für mehr Digitalisierung den Nerv der Fahrgäste treffen. Trotzdem muss sich niemand Sorgen machen, dass wir das Papierticket abschaffen und so eine Kundengruppe ausgrenzen. Wir bieten weiterhin beide Vertriebswege an“, so VRS-Geschäftsführer Michael Vogel.

Alle Kunden müssen sich neu anmelden

Da die Kundendaten aus dem alten Vertriebssystem aus Datenschutzgründen nicht übernommen werden können, müssen sich alle Kunden einmal im neuen System neu registrieren.