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KVB mit NotbremsungWilde Verfolgungsjagd durch Köln: Dann geht es in Hürth zur Sache

Polizei_Köln

Nach der irren Raserei durch Köln ließen der Fahrer und sein Begleiter das Auto stehen und versuchten, zu Fuß zu entkommen. Unser Symbolfoto zeigt das Ende einer Verfolgungsfahrt der Polizei 2020 in Köln-Ossendorf.

Köln – Kölner Polizisten haben einen Seat-Fahrer (27) und dessen Beifahrer (26) nach einer wilden Verfolgungsfahrt stoppen können. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass sie nicht nur mit PS-Protzen, sondern gewieften Kriminellen zu tun hatten. 

  • Polizei Köln: Verfolgungsjagd startet in Porz-Ensen
  • Seat-Fahrer riskiert alles
  • Hürth: Diebesgut und Drogen in Wohnung

Polizei Köln: Verfolgungsjagd von Porz bis Marsdorf

Die Polizei schildert am Sonntag, 18. April, unfassbare Szenen, die sich am späten Freitagabend abgespielt hatten:

Gegen 22.30 Uhr war der Seat einer Streifenbesatzung in Ensen aufgefallen, als dieser mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Kölner Straße entlang fuhr.

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Als die Polizisten den Fahrer zum Anhalten aufforderten, gab dieser Vollgas: Er ignorierte mehrere rote Ampeln und raste auf die A 4 in Richtung Aachen. Mit bis zu 170 km/h ging es bis zum Kreuz Köln-West, wo der Fahrer auf die A 1 in Richtung Euskirchen wechselte.

Polizei Köln: Seat rast in Köln über A4 und A1 

Die Verfolgungsjagd ging weiter: Von der Autobahn wieder runter, über die Dürener Straße nach Marsdorf. Am Bahnübergang der Emmy-Nöther-Straße wurde es lebensgefährlich: Der  27-Jährige umfuhr die geschlossene Halbschrankenanlage. Der Fahrer einer nahenden Stadtbahn der Linie 7 leitete nach eigenen Angaben eine Gefahrenbremsung ein, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Wenige hundert Meter weiter in der Max-Planck-Straße fanden Einsatzkräfte den verlassenen Wagen vor. Eine Überprüfung ergab, dass an dem Auto Kennzeichen angebracht waren, die zu einem anderen Fahrzeug gehören.

Die beiden Insassen hatten versucht, zu Fuß das Weite zu suchen. Aber sie kamen nicht weit und wurden wenig später gestellt.

Polizei: Drogen und Diebesgut in Wohnung in Hürth

Das Ende der Verfolgungsjagd war zugleich der Beginn eins neuen Krimis: Der 27-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ein Drogentest bei ihm reagierte zudem positiv auf Amphetamine. Darüber hinaus fanden die Beamten im Wagen drei kleine Plastiktütchen mit weißem Pulver.

Gemeinsam mit Kriminalbeamten aus dem Rhein-Erft-Kreis überprüften die Einsatzkräfte dann die Wohnung des Hürthers. Dort trafen die Beamten auf den schlafenden Mitbewohner (53) und fanden weitere Amphetamine in der Küche sowie zwei Rennräder und ein Mountainbike mit herausgefrästen Rahmennummern.

Neben den Drogen stellten die Ermittler die drei Räder als mutmaßliches Diebesgut sicher. Die Ermittlungen dauern an. (jan)