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„Alles für den Sieg“Kölnerin zu Gast in Runde mit Putin – Anzeige, Demo und Kritik an der Stadt

Elena Kolbasnikova hält bei einer Demonstration ein Mikrofon.

Die Kölner Aktivistin Elena Kolbasnikova bei einem pro-russischen Autokorso am 8. Mai 2022.

Das Kollektiv Anonymous hat eine Strafanzeige gegen die Kölner Aktivistin Elena Kolbasnikova erstattet. Auch die Stadt Köln steht in der Kritik.

Eine Kölner Aktivistin hat erneut für Aufsehen gesorgt – jetzt erwartet sie eine Strafanzeige. Elena Kolbasnikova war am 2. Februar 2024 nach Russland gereist, um an einer Veranstaltung teilzunehmen, bei der der russische Präsident Wladimir Putin den Angriff auf die Ukraine verteidigte.

Bei dem Forum, das in Tula unter dem Titel „Alles für den Sieg!“ stattfand, zog Putin laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ Parallelen zwischen dem aktuellen Konflikt in der Ukraine und der historischen Verteidigung der Sowjetunion gegen die Nazi-Wehrmacht. Er rief zu einer umfassenden Mobilisierung auf und behauptete, dass 99 Prozent der russischen Bevölkerung Russland im Kampf gegen seine „Feinde“ verteidigen würden. Mittendrin: die Kölner Aktivistin Elena Kolbasnikova.

Pro-russische Demonstration in Köln geplant: Anonymous kritisiert Stadt

Zusammen mit ihrem Ehemann Max Schlund nahm sie nicht nur an der Veranstaltung teil, sondern veröffentlichte auf ihrem Telegram-Kanal auch noch Bilder und lobte das Forum als wichtigen Beitrag zum Sieg Russlands.

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„Aufrichtiger und herzlicher Dank im Namen des deutschen Volkes, das Russland, Wladimir Wladimirowitsch und die Volksfront unterstützt“, so Kolbasnikova auf Telegram, die auf Russisch ergänzte: „Die einfachen Leute wollen Wladimir Wladimirowitsch als Präsident und Kanzler Deutschlands sehen.“ Daraufhin erstattete das Kollektiv Anonymous Anzeige.

Die Billigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist in Deutschland strafbar. Der Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke hält die bloße Teilnahme am Forum in Tula zwar nicht für strafbar, die Posts von Kolbasnikova auf Telegram aber womöglich schon, da sie den Angriffskrieg als Frieden bringend darstellt.

Damit nicht genug hat Kolbasnikova für den 24. Februar, den zweiten Jahrestag des Überfalls auf die Ukraine, eine pro-russische Demonstration in Köln angemeldet. Zeitgleich plant auch das Blau-Gelbe Kreuz eine Kundgebung auf dem Roncalliplatz mit dem Motto „Zwei Jahre russischer Krieg gegen Europa – Solidarität mit der Ukraine“. Nun steht auch die Stadt Köln in der Kritik.

Das Kollektiv Anonymous zeigte wenig Verständnis für die Genehmigung der pro-russischen Demonstration seitens der Stadt. Die Polizei Köln erklärte dazu, dass die vorliegenden Kenntnisse nicht ausreichen würden, „um Frau Kolbasnikova als Versammlungsleiterin auzuschließen“. (KI/gr)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Gianluca Reucher) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.