Beschwerden über DrogenhandelKölner Einsatztrupp schlug im Volksgarten zu

Ein Mann übergibt ein Tütchen mit Marihuana an einen anderen.

Nach Beschwerden über Drogenhandel im Volkspark hat die Kölner Polizei am Montag (13. September 2021) einen 18-Jährigen gestellt. Das Foto zeigt eine gestellte Szene im Dezember 2016 in Bremen. 

Im Volksgarten erfolgte ein Zugriff durch die Beamten des „Einsatztrupps Präsenz“. Nicht zum ersten Mal hatten sich Anwohner über den dortigen Drogenhandel beschwert.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln. Immer wieder beobachteten Anwohner den florierenden Drogenhandel am Fort IV im Volksgarten. Bis ihnen die Hutschnur riss und sie sich bei der Polizei beschwerten. Jetzt griffen Beamte des „Einsatztrupps Präsenz“ zu. Wie die Polizei am Mittwoch (15. September 2021) berichtete, wurde dabei ein Dealer (18) gestellt – samt Equipment. 

Und der 18-Jährige hatte einiges dabei ...

Polizei erwischt Kölner (18) im Volksgarten mit Marihuana-Tütchen

Am Montagnachmittag (13. September 2021) wurden bei dem jungen Kölner 36 Druckverschlusstütchen mit Marihuana, ein Joint sowie eine Feinwaage gefunden und sichergestellt. Die anschließende Durchsuchung seiner Wohnung in Raderberg brachte noch mehr zu Tage. 

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Neben weiteren geringen Mengen an Betäubungsmitteln fanden die Einsatzkräfte auch mutmaßliches Diebesgut, darunter Fahrzeug- und Ausweisdokumente, Schlüsselbunde, originalverpackten Schmuck, eine fremde Bankkarte sowie eine Handtasche. 

Einsatz im Volksgarten: Auch Kölner (16) soll mit Drogen gehandelt haben

Am 10. August 2021 hatte der Einsatztrupp bereits einen 16-jährigen Tatverdächtigen gestellt. Ebenfalls nach Beschwerden über den Drogenhandel im Volksgarten. 

Ein Anwohner hatte den Verdächtigen mehrfach mutmaßlich beim Dealen im „Rosengarten“ an Fort IV beobachtet und ihn der Polizei beschrieben. Kurz darauf griff der „Einsatztrupp Präsenz“ zu. Dieser geht räumlich flexibel in Köln und Leverkusen mit Polizistinnen und Polizisten in Uniform offen gegen Straßenkriminalität vor. Auch Hinweisen und Beschwerden aus der Bevölkerung gehen die Beamten nach. (iri)