Köln/Leverkusen. Die „Ice Bucket Challenge“, bei der sich sogar Promis für den guten Zweck eiskaltes Wasser über den Kopf kippten, kennen viele noch. Doch bei der sogenannten Black-Out-Challenge kann es lebensgefährlich werden – in Leverkusen-Opladen löste die vermeintliche Mutprobe Ermittlungen der Polizei aus.

Am Freitag (19. November 2021) berichtet die Kölner Polizei von einem heftigen Vorfall an einem dortigen Berufskolleg.

Polizei Köln: Schüler (18) des Berufskollegs gewürgt und gefilmt

Demnach kam es bereits am 12. November 2021 zu der gefährlichen Mutprobe. Mehrere Schüler des Kollegs sollen sich in einem Klassenzimmer an einer Black-Out-Challenge beteiligt und diese gefilmt haben. Ziel war es, so die Polizei, einem 18-jährigen Schüler Mund und Nase zuzuhalten und ihn bis zur Bewusstlosigkeit zu würgen – mutmaßlich mit seinem Einverständnis. 

Pat Quinn wurde nur 37 Jahre

Mitbegründer der „Ice Bucket Challenge“ gestorben

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„Als ein Lehrer den Klassenraum betrat, gingen die Schüler auseinander“, so ein Sprecher der Kölner Polizei. Verletzt worden sei der Gewürgte nach aktuellem Stand nicht. Der Sprecher: „Die Schulleitung hat Anzeige erstattet. Es besteht der Anfangsverdacht einer versuchten gefährlichen Körperverletzung.“

Kölner Polizei warnt – Mädchen (10) aus Süditalien würgte sich zu Tode

Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Challenges. Weitergehende Informationen und Verhaltenstipps für Fachkräfte und Eltern hat die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz auf ihrer Internetseite zusammengestellt. 

Diese Challenges, die sich übers Internet, Chatgruppen sowie Soziale Medien verbreiten und schnell lebensgefährlich werden können. So würgte sich im Januar 2021 ein zehnjähriges Mädchen aus Süditalien mit einem Gürtel zu Tode, als es an einer Black-Out-Challenge teilnahm. (iri)