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Kölner Polizisten baffVor ihrer Nase: Café geschlossen, Geschäft brummt trotzdem

Koks-Handel in Café

Das Café in Köln-Kalk ist eigentlich geschlossen. Das Symbolfoto zeigt ein Café in München im April 2020. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln – Geschlossene Läden sind in Coronazeiten trauriger Alltag. Umso verwunderter waren Zivilfahnder der Polizei über das, was sich Donnerstagnachmittag (29. April) in Köln-Kalk abspielte – und das auch noch direkt vor ihren Augen. 

  • Polizeieinsatz in Köln-Kalk
  • Köln: Polizisten als Zeugen
  • Kölner Café geschlossen, aber Geschäft brummt

Köln-Kalk: Junger Mann begrüßt Kundin in Café, obwohl das geschlossen ist

Ein Café auf der Kalk-Mülheimer-Straße, eigentlich geschlossen. Doch gegen 13.15 Uhr erschien ein junger Mann (21), schloss die Tür auf und verschwand darin mit einer Frau (48). 

Seine Mutter? Nein, eine Kundin, wie sich darauf herausstellte. Denn als die 48-Jährige kurz darauf den Laden wieder verließ, stellten die Polizisten sie zur Rede. 

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„Sie gab zu, bei dem 21-Jährigen Drogen gekauft zu haben“, erklärt ein Polizeisprecher. Daraufhin hätten die Kollegen den Tatverdächtigen im Café überprüft. 

In geschlossenem Kölner Cafè liefen Drogendeals ab

Wenig später war auch klar, welche Ware dort über die Theke ging – Kokain! Offenbar brummte das Geschäft, denn die Polizisten stellten in einem defekten Kühlschrank im Innenhof insgesamt gleich 45 Verkaufseinheiten sicher. 

Der 21-jährige Drogendealer wurde vorläufig festgenommen. Ob die Café-Inhaberin von seinem Treiben wusste, ist noch unklar. Sie war bei dem Polizeieinsatz nicht anwesend. (iri)