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100 Jahre „Decker Pitter“Kölner Dom mit besonderem Geschenk – und am Abend gibt's was auf die Ohren

Die Petrusglocke, genannt 'Dicker Pitter' hängt im Kölner Dom.

Am 5. Mai 2023 wird der „Decke Pitter“, der im Kölner Dom hängt, 100 Jahre alt. Zur Feier des Tages wird es ein Glockenkonzert und weitere Veranstaltungen geben.

Die Petersglocke im Kölner Dom wird 100 Jahre alt – und das soll ordentlich gefeiert werden.

Der Kölner Dom feiert besonderen Geburtstag – und dazu gibt es die ein oder andere Überraschung. Am Freitag (5. Mai 2023) wird nämlich die Petersglocke, in Köln auch liebevoll „Decke Pitter“ genannt, sagenhafte 100 Jahre alt.

Und zu Ehren des „Decken Pitters“ soll dies mit den „Europäischen Glockentagen“ gefeiert werden, die noch bis zum 7. Mai stattfinden. An diesen Tagen wird es unter anderem Vorträge, Ausstellungen, Konzerte, einen Glockenspaziergang und auch Gottesdienste geben, die besucht werden können. Am Geburtstag selbst gibt's abends was auf die Ohren: 

Glockenkonzert & Co.: Kölner Dom feiert 100 Jahre „Decker Pitter“

Am Geburtstag selbst gibt's abends was auf die Ohren: Am 5. Mai 2023 wird zwischen 20 und 21 Uhr ein Glockenkonzert in Köln am Dom stattfinden, welches außerdem auch live über das Domradio zu hören sein wird.

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Aber nicht nur das: Im Anschluss des Glockenkonzerts findet ab 21 Uhr auf dem Roncalliplatz ein öffentlicher Glockenguss statt. Die Glocke, die dort gegossen werden soll, ist für die Elendskirche in der Kölner Südstadt vorgesehen, die seit dem Zweiten Weltkrieg „ohne Stimme“ ist.

Am Freitagabend wird der Sänger Willibert Pauels außerdem sein Geburtstagsständchen, welches er dem „Decken Pitter“ widmet, zum Besten geben und live vor Ort präsentieren. 

Doch es gibt nicht nur Konzerte und Veranstaltungen, die zu Ehren des „Decken Pitters“ stattfinden, der Kölner Dom hat sich zum runden Geburtstag noch ein ganz besonderes Geschenk überlegt: Die Klaraglocke kehrt zurück in den Vierungsturm des Domes.  Hier nehmen Sie an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Die Klaraglocke ist die mit Abstand kleinste Schwester unter den Glocken und soll die anderen Glocken des Kölner Doms ab sofort wieder beim Läuten unterstützen.

Im 19. Jahrhundert fand man die rund 70 Kilogramm schwere Glocke bereits im Vierungsturm, doch zwischenzeitlich musste sie umsiedeln und diente unter anderem als Alarmglocke an der Außenseite des Südquerhaushochdachs – doch nach über 30 Jahren kehrt sie nun wieder zurück. 

Beim „Decken Pitter“ handelt es sich um die tontiefste freischwingende Glocke der Welt. Sie wurde am 5. Mai 1923 im thüringischen Apolda gegossen, ganze neun Minuten und 32 Sekunden dauerte der Guss.

Die bekannte Glocke wiegt unglaubliche 24 Tonnen und hat einen Durchmesser von 3,22 Meter. Für viele Kölner und Kölnerinnen hat sie eine besondere Bedeutung: „Wenn das Prunkstück unter den Glocken des Domes läutet, hält die ganze Stadt inne“, so Dompropst Msgr. Guido Assmann.

Doch neben dem „Decken Pitter“ schwingen noch elf weitere Glocken im Kölner Dom, wodurch das Domgeläut sogar eines der größten Glockengeläute weltweit wird. (kvk)