Aufruhr im Kölner DomAktivisten stürmen Gottesdienst, Domschweizer greifen ein

Ein Foto der Christvesper im Kölner Dom am 24. Dezember 2021.

Ein Foto der Christvesper im Kölner Dom am 24. Dezember 2021.

Aufruhr am Dreikönigstag in Köln: Während der Messe haben Aktivisten den Kölner Dom gestürmt und protestiert. 

Trubel im Kölner Dom bei dem Festgottesdienst am Donnerstagabend (6. Januar). Mitten in den Feierlichkeiten zum Dreikönigstag stürmten Aktivisten den Dom. Die Polizei wurde alarmiert.

Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit Berufung auf Gottesdienstteilnehmer berichtet, handelte es sich um eine Gruppe von etwa 30 bis 40 Öko-Aktivisten. Kurz vor Beginn des Gottesdienstes stürmten diese den Dom und richteten sich an die Gläubigen.

Kölner Dom: Aktivisten stürmen Gottesdienst 

Einige der Demonstranten legten sich im Mittelgang flach auf den Boden. Grund für die Aktion seien demnach die Umweltzerstörungen und mangelndes Engagement der Politik wie auch der Kirche im Kampf gegen die Folgen an. Dazu skandierten die Aktivisten den Sprechgesang „Steht auf / für das Überleben“.

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Wie der „Kölner-Stadt-Anzeiger“ berichtete, reagierte Dompropst Guido Assmann sofort und ließ die Aktivisten von Domschweizern aus dem Dom bringen. Auf einem Handyvideos sei zu sehen, wie das Dompersonal in seinen roten Roben Demonstranten über den Fußboden aus dem Dom schleift.

Die Aktion sei nach wenigen Minuten beendet gewesen, sodass die alarmierte Polizei nicht mehr eingreifen musste. Zu dem Zeitpunkt waren die Aktivisten nicht mehr vor Ort. (red)