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Kölner A4Autobahn GmbH will endlich an die Idioten-Stelle ran – ADAC hätte da eine andere Idee

Der Unfall-Lkw liegt am 21. Mai 2025 auf der Betontrennwand der A4 im Bereich Eifeltor.

Der Unfall-Lkw liegt am 21. Mai 2025 auf der Betontrennwand der A4 im Bereich Eifeltor.

Nach einem weiteren Unfall auf der A4 will jetzt die Autobahn GmbH nachbessern. Doch auch das könnte zu Problemen führen.

Die neue Idioten-Stelle auf der A4 in Köln! Nachdem dort erneut ein Lkw umgekippt ist, will die Autobahn GmbH nun nachbessern.

Der Brummi war in der Nacht zu Mittwoch (21. Mai 2025) in der Baustelle im Bereich Eifeltor gegen die Betontrennwand der Baustelle gefahren und auf die Seite gekippt. Die Bergung des Lkw dauerte 15 Stunden! Erst gegen 17 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Olpe wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Kölner A4: So will die Autobahn GmbH nachbessern

In der Vergangenheit kam es immer wieder zu ähnlichen Unfällen an der Baustelle. Jetzt will die Autobahn GmbH nachbessern.

Alles zum Thema A4

Die Fahrstreifen sollen früher und übersichtlicher getrennt werden, berichtet Radio Köln. Von Mittwoch (28. Mai), 22 Uhr, bis Sonntag (1. Juni), 22 Uhr, wird auf der A4 in Fahrtrichtung Aachen zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und der Anschlussstelle Köln-Eifeltor nur eine von drei Fahrspuren zur Verfügung stehen.

Die Autobahn GmbH Rheinland passt in diesem Zeitraum die Verkehrsführung an. Ziel sei eine besser erkennbare und deutlichere Entflechtung von Pkw- und Lkw-Verkehr. Im Anschluss an diesen Umbau soll die linke der drei Spuren zunächst von den anderen Spuren getrennt werden.

Im weiteren Verlauf soll zunächst die mittlere Spur ebenfalls weiter links geleitet und der Lkw-Verkehr nach rechts über die Standspur geführt werden. Im Bereich der Anschlussstelle Eifeltor wird der Lkw-Verkehr – wie bereits aktuell – über die Parallelfahrbahn geleitet.

Eine optimierte Verkehrsführung sei mittelfristig ebenfalls für die Fahrtrichtung Olpe geplant, hierfür müssten jedoch zunächst im Vorfeld Arbeiten an der Fahrbahn des Standstreifens erfolgen.

Ob das allerdings der richtige Zeitpunkt ist, wenn die Strecke von vielen Kurzurlaubern und -urlauberinnen befahren wird? Durch die Umbaumaßnahmen könnte es zu erheblichen Stausituationen kommen.

Die linken Fahrstreifen sind nicht breit genug für Lastwagen, sie dürfen deswegen nur auf der rechten Spur fahren.

Viele Lkw-Fahrer denken aber offensichtlich, dass die rechte Spur von der Autobahn abführt. Deshalb wechseln sie vor der Baustelle noch schnell nach links und sorgen damit für ein erhöhtes Unfallrisiko.

Der ADAC glaubt nicht, dass diese Maßnahmen ausreichend sind. Der Sprecher fordert gegenüber Radio Köln ein Schrankensystem, um die Gefahrenstelle zu entschärfen. Ähnliche Schranken wurden bereits an der alten Leverkusener Brücke eingesetzt, um schweren Lastwagen die Überfahrt über die Brücke zu verwehren.

Auch Marcus Hover vom Verband der Verkehrswirtschaft und Logistikwirtschaft NRW hatte sich bereits zur besonderen Problemlage am Eifeltor geäußert.

Im Gespräch mit der „Kölnischen Rundschau“ erklärte Hover: „Das Kreuz Köln-West ist seit Langem ein Problemfeld, es wurde mehrfach umgebaut, weil die Streckenführung zu verwirrend war, es gab häufig Unfälle.“

„Der Kölner Autobahnring ist einfach komplett unterdimensioniert und komplett überlastet – seit Jahrzehnten schon. Wenn da jetzt so eine Baustelle als Engpass mit Verschwenkung dazu kommt, passiert genau das, was wir gerade erleben: Es kracht im 24-Stunden-Takt.“